Veneficus von Baernfarn

 

Titel: Magister
Lehen: Edorlys
Tsatag: 30 Rahja 986
Eltern:  Caius Romerzi von Baernfarn, Aunja Terok von Baernfarn
Geschwister:  Deggen von Baernfarn, Serwa von Baernfarn-Friedwang, Citia von Baernfarn
Familienstand:  verheiratet mit Rauline Finkenschlag
Nachkommen:  Mundula von Baernfarn, Answin Raffel Raulius von Baernfarn
Kurzprofil:  ehemaliger Hofmagus zu Gallys, nun freischaffend
Verwendung:  wandelnder Historiker und Philosoph


• Name

Veneficus von Baernfarn
 
• Titel 

Magister

• Wappen 

schwarzer, nach links schreitender Bär vor achtstrahliger goldener Sonne auf rotem Grund

• Lehen

Edorlys

• Familienstand 

verheiratet mit Rauline Finkenschlag

• Hauptgottheit 

Firun (offiziell), Alte Kulte (insgeheim)

• Beschreibung

Grauhaariger, fast 9 Spann großer hagerer Mann mit grünen Augen und langen strähnigen Haaren, schlanke Gestalt, meist in grauer Magierrobe gekleidet

• Aventurische Informationen

Veneficus erlernte sein magisches Handwerk bei einem in Havena ansässigen Magier. Seine Prüfung absolvierte er an der Magierakademie in Donnerbach, bei der auch sein Lehrmeister gelernt hatte. Er ist Mitglied der grauen Gilde des Geistes. Die magischen Fähigkeiten Veneficus sind an sich durchschnittlich, jedoch weist er eine umfangreiche Allgemeinbildung auf. Über profunde Kenntnisse verfügt der Magus ebenso in Staatskunst und Geschichte, insbesondere in Geschichte und Geographie der Region der Schwarzen Sichel gilt er als Koriphäe. Wenig bekannt ist, dass Veneficus sich auch mit Druidischer Magie einigermaßen auskennt. Eine weitere Leidenschaft des Magus ist das Immanspiel.

Einige Jahre nach Beendigung der Lehrzeit wurde er von seinem Bruder, Baron Deggen von Baernfarn, 1015 zum Hofmagier und Statthalter zu Baronie Gallys ernannt. Diesen Posten behielt der gewiefte Verwalter und Kenner staatskunstlicher und rechtlicher Materie auch unter Deggens Nachfolgern Raul Anders Volkmar von Baernfarn und Valyria von Baernfarn-Binsböckel. Er leitete als Statthalter die Geschicke der Baronie während der Answinkrise und den borbaradianischen Kriegen bis hin zum Jahr des Feuer. Mit Baronin Valyria verband ihn eine familiäre Rivalität. Nach der Niederlage gegen den endlosen Heerwurm schloss er sich den Firunsgesellen an. Nominal war er als Statthalter der baronin Valyria in deren Abwesenheit Oberbefehlshaber der Gallyser Freischärler und führt hierfür den Rang eines edlen von Edorlys. Er hat keine ausgeprägte Führungspersönlichkeit da er ja seit jeher Zuarbeiter des eigentlichen Herrschers war, sodass der größere Einfluss auf die Firunsgesellen vom Priester Jorgan Firnhagen von Jargelquell ausging, jedoch koordinierte er erfolgreich den Nachschub für die Firunsgesellen. Maßgeblich Veneficus politischem Geschick ist es zuzuschreiben, dass eine eheliche Verbindung des Hauses Baernfarn mit dem Hause ui Bennain arrangiert wurde in person der Tochter Valyrias und Baronieerbin Alrike von Baernfarn und Alrik Gaspard ui Bennain. Diese Verlobung markierte zugleich das ende der tätigkeit des Magiers als Hofmagier und Statthalter zu Gallys. Nachdem Veneficus ein Vierteljahrhundert und während der Amtszeiten dreier Barone zu Gallys als graue Eminenz wie kein anderer die Artemastadt geprägt hat zog er sich zurück, um die Geschicke der Stadt und die Bürde der Beratung der jungen Baronin einem Nachfolger zu überlassen.

Zeit lebens machte es dem Magier zu schaffen dass er sich allerdings sehr schwer tut im Umgang mit Menschen. Diplomatie und taktisches Feingefühl zählen im Gegensatz zum analytischen und strategischen Denken nicht zu seinen Stärken. Insbesondere beim umgang mit dem anderen Geschlecht stellt Veneficus sich überaus ungeschickt an, so dass ihm eine Liebschaft in den ersten 40 jahren seines Lebens nicht vergönnt war. Erst in jüngster Zeit schien ihm das Glück in Rahjadingen hold zu sei. Mit der Obristin der Gallyser Artemareiter, Rauline Finkenschlag verbinden ihn zärtliche Gefühle. Aufgrund des standesunterschiedes war seine Familie jedoch gegen die Eheschließung. 1036 rettete er dem Fürsten Blasius von Eberstamm vor einem Giftanschlag das Leben. Dieses war während der Einweihung der Fürstenburg Thalessia verübt worden 

Meisterinformationen, streng geheim:  Veneficus ist am 30 rah 986 geboren, Abends sehr spät am Abend, eigentlich schon mitten in der Nacht war es, als Veneficus seinen ersten Schnaufer tat und damit den segen der herrin Rahja einsog die diese den in ihrem Mond geborenen Kindern gewährt. Aber wer will schon so genau feststellen, welche stunde die Glocke am Praiostempel geschlagen hatte. So kommt es, dass Veneficus immer wieder von Selbstzweifeln geplagt ist ob er denn noch am letzten Tag der Rahja oder schon in der Unheiligen zeit zwischen den Jahren das Licht der Welt erblickte. Eigentlich besteht kein anlass zum zweifeln, die geburtsurkunde ist hier eindeutig und beweist die Geburt Veneficus einige Minuten vor der dunkelsten Nachtstunde. Und da es in Havena, Veneficus Geburtsort, eine genau funktionierende Uhr mit Gongschlag gibt, scheint auch ein Irrtum ausgeschlossen.

• Besonderheiten

immenses geschichtliches Wissen, große Allgemeinbildung

• Meisterinformationen

während der Wildermarkzeit konvertierte Veneficus zu den in der Schwarzen Sichel noch verbreiteten Alten Kulten. Offiziell gilt Firun als sein Hauptgott.

• Stärken 

sehr gutes Gedächtnis, umfangreiches Wissen

• Schwächen 

• Hauszugehörigkeit  

Haus Baernfarn

• Bedeutende lebende Verwandte 

Baronin Alrike von Baernfarn zu Gallys, Baronin Haldana zu Schlotz

• Zugehörigkeit zu Orden, Ritterschaften und politischen Gruppen 

Große Graue Gilde des Geistes, Trutzbund der Schwarzen Sichel

• Freunde & Verbündete:
Hesindian ya Silpho Phaitos, Serwa Phibi von Friedwang, Alrik Tsalind von Fiedwang, Keven von Grassing
 
• Feinde & Konkurrenten 
 
• Kurzcharakteristik 

• Herausragende Eigenschaften:
Klugheit

• Herausragende Talente:
analytischer Verstand, rasche Auffassungsgabe, große Allgemein- und Geschichtsbildung
 
• Beziehungen:
gut

• Finanzkraft:
stark
 
• Zitate