Kamlanodis

Einwohner: 250

Herrschaft: Edler Arthorn vom Kallerishain

Garnison:

Tempel: Sokramor

Kamlanodis ist einige Meilen nordöstlich von Gallys, im roten Wald gelegen.  Der Tempel der Sokramur ist in der Kate des Druiden Arthorn unter gebracht. Nach dem Vorrücken des endlosen Heerwurms während des JdF und während der sich abwechselnden Herrschaft verschiedener Kriegsfürsten in Gallys, die teilweise in einer Verfolgung der Anhänger der alten Kulte mündete, flohen nicht wenige Kultisten vor allem aus dem Machtbereich des streng Praiosgläubigen Gerhard von Weißentraut. Angeführt vom Druiden Arthorn, der bis dahin als Eremit im Kallerishain lebte, zogen sie sich in die Wälder im Osten der Baronie zurück und errichteten dort ihr Dorf. Kamlanodis ist für Uneingeweihte nahezu überhaupt nicht zu finden, denn es befindet sich in einer Globule der Anderswelt im roten Wald, auch Rammholz genannt. Kamlanodis befindet sich am Ufer eines Sees in dieser Globule. Markant sind die in Sumus Leib eingegrabenen und von Grassoden bedeckten Hütten der Bewohner. Es ist nicht bekannt ob die Globule eine klassische Feenglobule ist, oder ob sie von Arthorn auf magischem Wege erschaffen worden ist. Zentrum des Dorfes ist ein Tempel der Sokramur, der ebenfalls in Sumus Leib gegraben wurde und von einem kreisrunden zeltdachförmigen Grassodendach bedeckt ist. Der Druide Arthorn versteht sich gleichermaßen als Priester der Sokramur wie als Vorsteher des Dorfes und Wahrer der Traditionen und Überlieferungen. Seine Gefolgschaft beruft sich auf den legendären Barbarenhäuptling Kratos, der vor 1300 jahren die Stadtgründerin von Gallys Artema heiratete. Die Sokramurier vertreten die Ansicht dass er dies nur tat, um so im verborgenen unbeachtet und ungehindert von der Staatsgewalt des Bosparanischen Reiches die alten Kulte trotz Zwölfgöttlicher Missionierung fortführen und pflegen zu können. Bei den Dörflern ist es daher zu einer starken Wiederbelebung alter Traditionen und Überlieferungen gekommen. Das geht so weit, dass sich einige Dörfler darum bemühen, die fast vergessene Sprache der Ferkinabarbaren zu erlernen und zur Verkehrssprache zu machen.