Jadvige von Kressenbrück

Titel:
Dienst- und Leibritterin von Glyrana von Mersingen
Lehen: -
Tsatag: im Jahr 986 BF
Eltern: verstorben
Geschwister: älterer Bruder (gilt als tot oder verschollen)
Familienstand: ledig
Nachkommen: kinderlos (Neffe Travin von Kressenbrück als Mündel)
Kurzprofil: Erprobte und herausragend zähe Kämpferin; loyale und rondrianische Ritterin; kompetente Kommandantin und Verwalterin; seelisch labile Frau mit unterdrückten Ängsten 
Verwendung:  

Jadvige von Kressenbrück am Turnier im Rommilys 1035 BF
 

• Name: Jadvige von Kressenbrück

• Titel: Dienst- und Leibritterin von Glyrana von Mersingen bzw. der Familie Gernatsborn-Mersingen (ehemals Bürgvögtin zu fürstl. Burg Südend in der Baronie Hengefeldt)

• Wappen: Blaue Kressenblüte über blauem Brückenbogen auf silber

• Lehen: -

• Gefolgsleute: Pagin Gisla von Zweifelfels 

• Familienstand: ledig und kinderlos, Neffe Travin von Kressenbrück als Mündel

• Hauptgottheiten: Rondra, Boron (Bishdariel)  

• Beschreibung: Das Gesicht der etwa 175 Finger großen zäh wirkenden Frau wird eingerahmt von langem glattem ergrautem, ehemals schwarzem Haar. Sie hat große braune Augen und ein ebenmäßiges Gesicht. Man könnte sie im ihrem Alter durchaus als hübsch bezeichnen, wäre da nicht eine Narbe auf der linken Wange, die sich vom Auge über die Backe abwärts zieht sowie etliche Falten die von Gram sprechen. Das Haar hat sie mit einem einfachen Band im Nacken gebunden. Sie gibt sich ruhig und zurückhaltend. 

• Aventurische Informationen: 

Jadvige wurde als zweitgeborene, die nichts zu erben hatte auf einem kleinen Rittergut im Trollzackschen im Jahre 986 BF geboren. Nach ihrem Ritterschlag trat sie in den Dienst der Fürstin bei den Langschwertern, wo sie sich durch trollzacksche Tapferkeit hervortun konnte. Als Belohnung und für treue Dienste wurde sie schließlich als Kommandantin und Burgvögtin der ehemaligen fürstlichen Burg Südend in der heutigen Rabenmark eingesetzt. Seit den Kriegswirren im Jahr des Feuers galt sie als verschollen, bis sie im Herbst 1034 BF wieder in der Baronie Friedwang auftauchte. Über ihren Verbleib hüllt sie sich in Schweigen. Seit dem Winter 1034 BF begleitet sie Glyrana von Mersingen ä.H. als Leib- und Dienstritterin, mit der sie scheinbar ein inniges Verhältnis verbindet.

Üblicherweise ist sie stets mit Kettenhemd und mit ihrem Waffengürtel samt Reitersäbel und schwerem Dolch gerüstet, ist aber auch mit Langschwert, Anderthalbhänder, Zweihänder und Lanze geübt. Zu Pferde bevorzugt sie schwerere Rüstung und den Kampf mit einem Rabenschnabel. Ihre Zurückhaltung erscheint Fremden gegenüber eher als schüchtern. Im Kampfe versucht sie sich stets an Rondras ritterliche Gebote zu halten. Die Ritterin mag keinen Alkohol, da sie nichts so sehr hasst wie nicht mehr Herr über ihre eigenen Sinne zu sein.

Anfang 1040 BF fand sie, nach der Befreiung von Rommilys bei der sie teilnahm, ihren Neffen Travin von Kressenbrück in einem Waisenhaus in Rommilys und nahm ihn als Mündel auf.    

• Meisterinformationen: 

Jadvige wurde in den Kampfhandlungen im Jahr des Feuers von transysilischen Feinden gefangen genommen, nachdem sie sich trotz bevorstehender Niederlage nicht dem Feind anschließen wollte. Sie schuftete als Arbeiterin in Transysilien und landete letztendlich in einer Miene östlich der Schwarzen Sichel. Für fast fünf Jahre sah sie kein Licht und wäre fast verzweifelt. Dennoch hielt sie an ihrem Glauben und ritterlichem Verhalten fest. Nachdem die Miene von den Peinigern im Sommer 1034 BF unerwartet verlassen wurde, flüchtete Jadvige mit anderen Leidensgenossen gen Westen über sie Sichel. Kraftlos und ausgemagert starben ihre Kameraden im Gebirge und sie erreichte schließlich alleine im Herbst die Wälder zwischen Friedwang und Echsmoos. Doch das Glück war ihr auch hier nicht hold und so geriet sie abermals in Gefangenschaft von Namenlosen Kräften, wurde aber von Glyrana von Mersingen ä.H. gerettet. Jadvige wird von schweren Alpträumen gepeinigt und durchlebt nachts öfters abermals die Schrecken ihrer vergangenen Jahre. Sie fürchtet sich latent vor den Ländern östlich der Berge, Magie und dämonischen Umtrieben. Sie hat Erfahrungen mit Dämonischem, was sie zu verdrängen versucht und versteht gar ein paar Brocken Zahyad. Jeden Abend betet sie zu Boron und Bishdariel, sie mögen ihre Erinnerungen tilgen und erholsamen Schlaf bringen. Sie ist überzeugt, dass ausschließlich ihre Götterfürchtigkeit sie von Tod und Seelenverdammnis gerettet hat. Nur ihre Herrin Glyrana weiß von ihrer Geschichte. Als empathische Vertrauensperson spendet sie ihr Trost und versucht in Gesprächen Jadviges Furcht und das Erlebte zu verarbeiten.

Ob Travin von Kressenbrück ihr Neffe ist, ist mehr als unsicher. Tatsächlich wurde das Kleinkind 1040 BF zufällig bei einem Besuch in einem Waisenhaus mit Glyrana von Mersingen erkannt, da es einen Siegelring mit dem Wappen der Kressenbrücks an einem ledernen Halsband hatte. Die Brüder und Schwestern des Waisenhauses wussten lediglich, dass ein Flüchtling aus dem Osten das Kind im Waisenhaus abgab und danach an Krankheit starb. Das Kind wurde im Waisenhaus "Travin" benannt, der eigentlich Vorname ist unbekannt. Eine gewisse Ähnlichkeit im Aussehen von Travin und Jadvige lässt sich jedenfalls erkennen, er könnte auch ein Enkel des älteren verschollenen Bruders von Jadvige sein. Jadvige bemühte sich Travin als Adeligen beim Wappenkönig der Mark anerkennen zu lassen, was mit Unterstützung von Glyrana von Mersingen auch gelang.  Jadvige träumt in ihrem Mündel einen stolzen Ritter heranzuziehen, der dem Namen Kressenbrück Ehre macht und so ihr Erbe weiter trägt.

• Stärken 

• Schwächen 

• Hauszugehörigkeit: Familie Kressenbrück

• Bedeutende lebende Verwandte: Sofern ihr bekannt, besteht nur mit Travin von Kressenbrück der einzige noch lebende Verwandte.

• Zugehörigkeit zu Orden, Ritterschaften und politischen Gruppen: Mersinger Pfahlgarde

• Freunde & Verbündete: Familie Mersingen

• Feinde & Konkurrenten 

• Kurzcharakteristik: Erprobte und herausragend zähe Kämpferin; loyale und rondrianische Ritterin; kompetente Kommandantin und Verwalterin; seelisch labile Frau mit unterdrückten Ängsten 
 
• Zitate:

»Melde gehorsamst...«

»Entschuldigt, werte Dame.«

• Briefspielgeschichten: