Familie Gugelforst

• Allgemeines
Vergleichsweise junges Adelsgeschlecht, das durch eine geschickte Heiratspolitik über eine relativ kurze Zeitspanne in hochadelige Kreise aufstieg. Angehörige der Familie Gugelforst gelten als treue Gefolgsleute und Verbündete, als herzlich, wortgewandt und vor allem als der Travia fromm.
Wappen der Familie Gugelforst, (c) IW
Die Familie in Garetien und Greifenfurt
Die Familie im Herzogtum Weiden

• Wappen
Auf Gold, ein rechtsgewandter, wehrender Wolf in rot

• Lehen und Besitzungen
- Junkergut Trôlswaht (Stammsitz, Ksl. Gugelforst, Rabenmark)
- Kaiserlich Gugelforst (als Erbvögte für die Kaiser des MR)
- Junkergut Gennshof (Markgräflich Zwerch)

- Baronie Weidenhag (Hzgt. Weiden)
- Junkergut Lichtwacht (Baronie Nordhag, Hzgt. Weiden)
- Junkergut Wegwarte (Baronie Osenbrück, Kgr. Garetien)
- Edlengut Südhag (Baronie Weidenhag, Hzgt. Weiden)
- Rittergut Pergelgrund (Baronie Dergelquell, Hzgt. Weiden)

• Bedeutende Mitglieder
- Geppert Praiosin von Gugelforst-Gareth (*993 BF, Familienoberhaupt, Reichsvogt von Ksl. Gugelforst)
- Gwidûhenna Dythlind Traviata von Gugelforst (*1005 BF, Baronin von Weidenhag)
- Wolfrat Helmbrecht von Gugelforst (*1020 BF, Junker von Gennshof)
- Andîlgarn Godefried von Gugelforst (*980 BF, hzgl. Weidener Gesandter zu Greifenfurt)
- Ullgrein Herdgard von Gugelforst (*1007 BF, Baronin (durch Heirat) von Beonspfort)

• Geschichte
Erst 842 BF durch den Fürsten Gerhelm I von Rabenmund in den Adelsstand erhoben, stieg die Familie schon recht früh aus der Bedeutungslosigkeit heraus: erst wurde Myria von Gugelforst, die Stammmutter des Hauses, mit Gut und Burg Trôlswaht im Gugelforst belehnt, dann stieg ihr Sohn Egilmar zu einem Vertrauten des Fürsten Garwin Helmbrechts auf und bekleidete als fürstlicher Fechtmeister, als erster der Familie, ein hohes Amt im Fürstentum. Zum Dank für seine treuen Dienste wurde Egilmar am Ende seiner Tätigkeit mit dem Junkergut Gennshof am Ochsenwasser belehnt.

In weiterer Folge waren es Ehebünde, die den Einfluss der Familie weiter vergrößern sollten. 945 BF erhielt man die Weidener Baronie Weidenhag durch einen Bund mit der Familie Welkenstein, im Jahr 974 BF wurde die Familie als Erbvögte des kaiserlichen Allods Gugelforst bestellt, nachdem Gerhelm von Gugelforst eine anerkannte Tochter Kaiser´ Bardos ehelichte. Erst die Invasion der Schwarzen Horden des Sphärenschänders sollte der Familie wieder einen herben Rückschlag versetzen, wurde der darpatische Zweig der Familie doch bis auf wenige Mitglieder ausgedünnt und ihre Besitzungen in der heutigen Rabenmark über Jahrzwölfte besetzt.



Burg Trôlswaht, Zeichnung von Markus Pernhart (1824-1874, Schutzfrist abgelaufen, gemeinfrei)
Der Stammsitz Burg Trôlswaht an einem Ausläufer der Trollzacken im Gugelforst