Gutbrander Fidel

Aventurische Erläuterung:

Die Gutbrander Fidel ist eine Unterart der Geige, die in der Schwarzen Sichel typisch ist. Der entscheidene Unterschied ist, dass die Fidel zusätzlich zu den vier Spielsaiten weitere Bordumsaiten aufweist - üblicherweise ebenfalls vier in der gleichen Stimmung wie die Spielsaiten, aber Abweichungen sind möglich. Die Bordumsaiten werden beim spielen der Spielsaiten ebenfalls in Schwingung versetzt und klingen mit, was das Instrumen einen Klang verleiht, als würden im Hintergrund weitere Musiker auf der Geige spielen. Durch die mitschwingenden Saiten wird ein vielschichtiger Klang erzeugt, der den Musikstücken oft auch einen leicht melancholischen Klang verleiht.

Ihren Namen hat die Fidel aus einem südlich in der Schwarzen Sichel gelegenem Tal, dem Gutbrander Tal, in dem die Instrumentenbauer Holz für den Instrumentenbau geschlagen haben. Durch die höhere Lage, verglichen mit dem Sichelvorland, wachsen die Bäume im Gebirge langsamer und der Abstand der Jahresringe ist geringer, was dem Holz eine bessere Eignung zum Instrumentenbau verleiht.

 

Zur irdischen Entstehung:

Die Gutbrander Fidel ist im Briefspiel in den Neunzigern erstmalig erwähnt aus dem Bedürfnis heraus, beim Beschreiben musikalischer Darbietungen eine regionale Note einzubauen. Angelehnt ist die Gutbrander Fidel an das irdische Beispiel der Hardangergeige.