Regionen
Von der Kirche der gütigen Travia nach den Wirren Jahren des Jahres des Feuers behütet, ist die Region um das Ochenwasser noch immer reich und fruchtbar. Peraines Gaben gedeihen reichlich auf den vielen Äckern und Weiden, aber auch der Fischfang im mächtigen Ochsenwasser ist eine wichtige Stütze für die Bevölkerung. Wie das Land selbst, sind auch seine Bewohner wohlhabend – beneidet von ihren Standesgenossen im verheerten Wehrheimer Land. Doch auch die Trollzacken prägen das Leben der Bewohner. Mächtig thronen die Gipfel des Massivs an der östlichen Grenze, ein Bollwerk, das das Vorrücken der schwarzen Horden glücklicherweise auf weiter Strecke verhinderte.
Wild und urtümlich ist der Sichelhag. Dominiert von den mächtigen Gipfeln der Schwarzen Sichel leben hier die Menschen häufig in der Abgeschiedenheit einsamer Täler, bewaldeter und fruchtbarer Ebenen. Ihr Auskommen verdienen sie als Bauern und Hirten, aber auch als Bergarbeiter – reiche Silbervorkommen spülen dabei gutes Geld in die Kassen von Oppstein und Echsmoos. Doch hat die Schwarze Sichel in den zurückliegenden Götterläufen auch eine andere Funktion erfüllt, denn durch die wenigen, meist schwer gangbaren, Pässe konnten die finsteren Schergen der Niederhöllen nicht in das restliche Reich vordringen.
Am schlimmsten hat es das Wehrheimer Land getroffen. Die verschiedenen Kriegsfürsten haben die kleinen und größeren Orte immer und immer wieder überfallen, geplündert und ausgebeutet, sodass hier vieles in Trümmern liegt. Dem einst fruchtbaren Land fehlt es an Bauern um bestellt zu werden, genauso wie es an den nötigen Mitteln fehlt um alle eingestürzten Gebäude wieder zu errichten. Beides Gründe, wieso die Adligen der Region gern aus den vollen Schatullen ihrer Nachbarn im Ochsenwasser schöpfen würden, um den Wiederaufbau voranzutreiben.