Straßen und Wege

Als langwieriges Aufmarschgebiet verschiedenster Heere sind die Straßen in der Region von Jeher gut ausgebaut und das Land gut erschlossen. Da verwundert es kaum dass entlang der bedeutendsten Straßen häufig Burgen und Wachtürme zur Kontrolle der Wege errichtet wurden.

Einst lag das Land der Rommilyser Mark im sichergeglaubten Herzen des Reiches und so verwundert es kaum hier viele wichtige Handelswege verlaufen. Zum Glück für die gebeutelte Region, denn der rege Verkehr bringt Menschen, Waren und vor allem dringend benötigte Dukaten in die Säckel des Adels und der Händler. Gehandelt wird hauptsächlich mit abgebauten Silber, Eisen und Kupfer, sowie all das was man dank des Segens Peraines dem Land abgewinnen kann. Die Früchte der Feldarbeit, frischer Fisch und Zuchtrinder werden in großen Mengen gehandelt, genauso wie alles was die findigen Handwerker herstellen können.

Von Greifenfurt kommend, über Wehrheim und Gallys nach Warunk verläuft die Reichsstraße I durch das Land. In Wehrheim kreuzt sie sich mit der Reichsstraße II, die von Baliho nach Gareth führt. Während eine Abzweigung von der Reichsstraße III Rommilys mit dem Handelsweg zwischen Gareth und Perricum verbindet. Wo die Reichsstraße I vielerorts als ausgezeichnete Quelle für Baumaterial entdeckt wurde, ist die Reichsstraße II vor allem im Norden noch immer in einem besseren Zustand.

Die Neue Silberstraße war in der Zeit der Wildermark stets umkämpft und verbindet Rommilys mit Berler, wobei Zwerch, Rankaraliretena, Grassing, und Ochsenweide im Herz der Wildermark passiert werden - sie dient vor allem dem Transport des Silberschmucks und Rohsilbers aus der Region. Die Alte Silberstraße hingegen verläuft als Handelsweg am Südufer des Dergel entlang und hat seinen Anfang in Gassel, vor allem in den letzten Jahren blühte die Verbindung nach Jahrhunderten in Nebel des Vergessens regelrecht wieder auf. Dabei ist sie eigentlich nur eine Teilstrecke der Dergelstraße die von Perz aus bis Rommilys und in einer Anschlussstrecke weiter bis zur Mündung des Flusses in Dergelmund führt.

Vor allem durch die vielen Heeresbewegungen der letzten Götterläufe hat der Niedermarschenpfad an Bedeutung sehr gewonnen. Nordwestlich des Ochsenwassers durch die Niederungen verlaufend führt der Pfad von Rankaraliretena über Arlingen und Auweiler nach Gallys.

Teils schwierig zu passieren ist der Handelsweg östlich des Ochsenwassers. Der Zoilernward verbindet Rommilys mit Bohlenburg.

Oft sind die Flüsse in der Region kaum zu überqueren, sodass sich nur ausgewählte Stellen überhaupt eignen.

Der Dergel kann bei Wehrheim und Arlingen mit der Fähre passiert werden und eine Brücke überspannt bei Rankaraliretena seine Fluten. Andere Möglichkeiten finden sich in den Furten bei Dergelstein im Nordwesten auf dem Weg von Wehrheim nach Greifenfurt, sowie nördlich von Gassel.

Für Heere eine größere Herausforderung stellt der Gernat dar. Abgesehen von einer Brücke östlich von Wehrheim kann er nur an seinem Oberlauf passiert werden.

Bei Gassel mündet der Olku in den Dergel, und trennt damit Garetien von den darpatischen Landen. Nur nördlich von Puleth auf der Reichsstraße II und auf der Alten Silberstraße führt eine Brücke über den Fluss.