1000 Jahre Neues Reich
Der Aufstand des reichen Gareth mündet in einer finalen Entscheidungsschlacht. Dabei stellt sich das Herzogtum Darpatien in der zweiten Dämonenschlacht auf die Seite der Hela-Horas. Der Herzog schimpft über den Ungehorsam Gareths, zu mehr als Säbelgerassel kommt es jedoch nicht. Der siegreiche neue Kaiser, Raul von Gareth, löst daraufhin das Herzogtum auf und gliedert es dem Königreich Garetien an. Fortan Herrschen die jeweiligen Könige von Garetien auch über Darpatien.
Mit der Gründung des Neuen Reiches wird, der 31 vor Bosparans Fall in einem kleinen Weiler bei Wehrheim geborene, Yarum Praiofold I. als Bote des Lichts erwählt - 17 Götterläufe wird er die Geschickte seiner Kirche lenken.
Als sich im Lieblichen Feld Marschallin Lutisana 6 BF eigenmächtig zur Komturin von Phecadien erklärt entsendet Kaiser Raul seinen Protektor Gorben von Rommilys nach Arivor um seine Stellung zu festigen.
In der Nähe der kleinen Siedlung Zwerch stoßen Zwerge 151 BF auf ein großes Silbervorkommen.
Der Wahrer Gurvan von Wehrheim wird 414 BF bei der Verbrennung einer Hexe von dieser mit einem Fluch belegt. Unter Einfluss dieses Fluches erschlägt er später den Priesterkaiser und tritt als Gurvan Praiobur I. dessen Nachfolge an. Während seiner Verbannung nach Al’Anfa komponiert er die Guranische Choräle zu Ehren des Herrn.
Im Toben der Magierkriege trifft es Darpatien mit am schlimmsten, im gleiche Zeitraum erringt das Haus Rabenmund die Grafenwürde von Wehrheim.
598 BF fällt der Ork erneut in das Reich ein, für seine außerordentlichen Verdienste wird Merwan von Wehrheim mit der Burg Orktrutz nordöstlich der Stadt Wehrheim beschenkt. Unter dem Namen Burg Rabenmund, ist die Feste noch heute Stammsitz des altehrwürdigen Geschlechts.
Das Traviagläubige und mächtige Grafenhaus Rabenmund stiftet den Friedenskaiser-Yulag-Tempel. Als der Bau 627 BF fertiggestellt wird, ist dieser derart prächtig und beeindruckend das er bereits ab 636 BF als neuer Haupttempel der Travia-Kirche genutzt wird.
Frisch zum Kaiser gekrönt hebt Kaiser Alrik 663 BF Teile der Magieverbote des Garether Pamphlets auf. Neben Beilunk, Gareth und Elenvia wird auch die Magierakadmie in Rommilys neu gegründet oder wiedereröffnet.
Herdgard von Rabenmund wird 769 BF zur Obersten Mutter der Traviakirche, sie begründet damit eine bis heute bestehende Tradition die Kirche und das Haus Rabenmund verbindet.
Das Reich steht vor dem völligen Zerfall als Kaiser Bodar I. seinen Kanzler 792 BF mit der wichtigen Aufgabe betraute die Reste des Neuen Reichen zusammen zu halten. Um eine Abspaltung von Weiden und Aranien zu verhindern führt er den lange geforderten Grafenkonvent ein. Unter anderem löst er dabei auch die ehemalige Provinz Darpatien aus Garetien heraus und wird 794 BF zum ersten Fürsten der neuen Provinz gekrönt – dennoch herrschen die jeweiligen Kaiser noch immer über das Königreich Darpatien. Die Grafschaften Wehrheim, Rommilys, Trollzacken und Oberdarpatien zählen zum neuen Fürstentum, die Grafschaft Perricum hingegen verbleibt als Bestandteil Garetiens.
799 BF stirbt Randolph von Rabenmund, zu seinen Nachfolgern zählt unter anderem Gernhelm von Rabenmund.
Im Streit um den verwaisten Kaiserthron gelingt es Kunibrand von Ehrenstein, dem Herzog von Torbien, viele bornländische Adlige für seine Sache zu gewinnen. Gemeinsam mit seinen Verbündeten sieht er 914 BF die Zeit für gekommen und eröffnet den Bornischen Krieg. Bereits zwei Götterläufe später verhandelt er im Geheimen mit der liebfeldischen Königin Amene II. Firdayon die Wehrheimer Akkorde – wonach der Westen mit Albernia, Almada und den Nordmarken unter liebfeldische Herrschaft fallen und ihm der Osten mit Tobrien, Darpatien und Weiden zugeschlagen würden, während der machtlose Reichsverweser Tedesco von Perricum das Königreich Garetien als Puffer behielte. 920 BF gelingt es jedoch dem Marktvogt der Kaisermark Gareth, Barduron von Golambes, Kunibrand in der Schlacht von Eslamsbrück zu schlagen, bei der er in der Tobimora ertrinkt – damit endet nicht nur der Bornische Krieg auch die Wehrheimer Akkorde verlieren ihre Gültigkeit.
Neben dem Streit um den Kaiserthron entbrennt ebenfalls 914 BF ein Streit um Grafschaft Oberdarpatien. Es braucht 23 Götterläufe bis der Konflikt endgültig zu Gunsten des Herzogtums Tobrien entschieden wird.
923 BF bricht in Zorgan eine fürchterliche Pockenepidemie aus, die mehr als 10.000 Menschen das Leben kostet. Durch Getreidelieferungen auf aranischen Schiffen gelangt die Seuche nach Tobrien und von dort aus weitet sie sich nach Darpatien und Garetien aus. Nur dem Eingreifen des Dieners des Lebens ist es zu verdanken dass eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte.
Mit dem Ende der Kaiserlosen Zeiten besteigt Helmbrecht von Rabenmund 931 BF den Thron des Fürstentums.
Pomoda von Rosshagen wird neue Botin des Lichts und nimmt 965 BF den Amtsnamen Praiosmin V. an. Zehn Götterläufe später vollzog sie die Krönung Kaiser Retos.
Hildelind von Rabenmund beerbet 983 BF den verschiedenen Fürsten Helmbrecht.
Gemeinsam mit Kaiser Reto ruft Reichsmarschall Voltan von Rommilys 988 BF den Rondraorden der Templer von Jergan ins Leben. Seine künftige Aufgabe soll die Kontrolle der aufrührerischen Einheimischen im frisch eroberten Maraskan sein.
Lichtbotin Praiosmin V. verstirbt und wird 992 BF von Jaril Praiotin XII. im Amt beerbt.
Prächtig ist das Land gediehen und so ist Darpatien bei der Thronbesteigung Kaiser Hals eine mächtige und reiche Provinz.