Der Angriff der Schwarzen Horden (1020 – 1021 BF)
Vom Angriff der schwarzen Horden wird Tobrien förmlich überrollt. Schnell beginnt man bereits im Praios 1020 BF deshalb mit der Mobilmachung der Reichstruppen in Darpatien, während zugleich die Truppen des restlichen Reiches alarmiert werden.
Am 29. Rondra kommt es zur Schlacht von Eslamsbrück bei denen die Kaiserlichen unterliegen, zu den Opfern gehört unter anderem Graf Arve von Arvepass zu Altzoll.
Zum 01. Efferd ruft die Fürstin ihren Adel nach Rommilys, es gibt zu beraten wie den einfallenden Horden Einhalt geboten werden kann. Dabei bilden sich zwei Lager, das eine Lager will die Befestigung der Burgen ausbauen und die Kavallerie entlang der Flussgrenze postieren, während die andere Gruppierung eine rasche militärische Lösung suchen will. Letztlich einigt man sich auf die Sicherung der Passwege über die Schwarze Sichel und die Trollzacken, gleichzeitig sammelt sich das Hauptheer bei Altzoll. Mit der Unterstützung von koscher Sappeuren sollen die Stellungen weiter ausgebaut werden, während aus Almada die Lieferung von Getreide ersucht wird. Um der unzähligen Flüchtlinge Herr zu werden, wird nahe des grassinger Weilers Dobriach ein Flüchtlingslager errichtet. Um das Einschleichen von Feinden zu verhindern, wird Ucurian von Rabenmund der Vorsitz einer Kommission zur Gesinnungsprüfung magisch Begabter angetragen. Weitere Flüchtlinge überfüllen die Baronien Pulverberg und Hallingen, allein in der Reichsabtei Dergelsmund versorgt seine Eminenz Albuin, der Erleuchtete von Wehrheim und Reichsabt von Dergelsmund, 1.200 Geflohene.
Dexter Nemrod wird am 04. Efferd zum Graf von Wehrheim erhoben, Junker Welferich von Bregelsaum-Berg dient ihm als Landvogt von Wehrheim.
Im Boron-Mond sammelt Rondrasiel Löwenbrand in Wehrheim seinen Stab für den Schwertzug des Blutbanners. Tatkräftige Unterstützung erhalten er und seine Mannen von den Wehrheimer Hämmerlingen die des Nachtens ihre Waffen und Rüstungen in gewohnter Art reparieren. Am 01. Hesinde besiegelt das Schwert der Schwerter die Bannbulle wider Borbarad, tags darauf zieht der Schwertzug aus erfahrenen Veteranen in einer feierlichen Prozession zum Hesinde-Tempel, erhält den Segen des Illuminatus und wird vom neuen Grafen verabschiedet. Ihr erstes Nachtlager schlagen die Männer und Frauen um Rondrasiel bei Burg Zweimühlen auf, am 12. Hesinde passieren sie die Trollpforte wo letzte Nachzügler, darunter der nordmärker Baron Hadomar von Natterntal, zum Zug aufschließen. Vier Praiosläufe später versiegt der Flüchtlingsstrom schlagartig. Am 23. Hesinde überquert der Schwertzug den eiskalten Radrom.
Durch den harten Winter kommen fast alle Kampfhandlungen zum Erliegen und beide Parteiungen verschanzen sich. Kaiserliche, herzogliche und liebfeldische Kontingente versammeln sich bei Ysilia, während zwei Regimenter almadanische, darpatische und albernische Truppen aus Landwehr, Freiwilligen und Garden in der Landgrafschaft Trollzacken zusammengezogen werden. Dabei wütet die Blaue Keuche schwer unter den in Darpatien stationierten Truppen, das Endsatzheer ist schwer geschwächt und viele Kämpen begehen Fahnenflucht. Die Vermutung eines magischen Ursprungs der Blauen Keuche, sorgt für weitere Verunsicherung.
Ende Hesinde treffen notmärksiche Truppen, verstärkt mit Söldnern aus Rommilys und Paavi in Bjaldorn ein.
Im Tsa warten 1,5 Regimenter Darpatier in den Befestigungen vor Altzoll auf den heranziehenden Feind, doch anstatt Untoter und Dämonen fällt ein verheerender Sturm über her. Die Wehranlagen werden verwüstet, die stationierten Truppen in Unordnung gebracht und die anrückende Unterstützung aus Albernia wird versprengt. Noch vor dem Nachschub trifft der Schwarzen Heerwurm vor Altzoll ein, durch die zerstörten Mauern entblößt fließen Einwohner und Verteidiger. Kronfeldherr Boronian von Rabenmund scharrt daraufhin die ihm verbliebenen 300 Recken um sich und reitet einen letzten Angriff. Teile der Truppen aus Hohensteinern, Wehrheimern und Silberfalken gilt seither als Verschollen. Das Hauptheer umgehend stößt der Heerbann der Finsternis zur Ogermauer vor und macht das dort stationierte darpatische Gardebanner bereits am nächsten Tag nieder, wenig später werden sie aus Altzoll verstärkt. Notgedrungen zieht das Hauptheer nun gen Trollpforte.
Ende des Tsa-Mondes gelten Rechthag, Osterklotz, Ährengatter, Zumbelweide, Sensenhöh und Balderweith als besetzt, Devensberg, Trutzenburg, Praionsau, Rabenfeld, Eckelstor, Westerklotz, Tälerort und Mark Altzoll immerhin noch als umkämpft.
Als sich der Götterlauf 1020 BF dem Ende nähert ist fast ein Viertel des Mittelreiches in der Hand Borbarads und in der Grafschaft Wehrheim lagern mehrere Zehntausende Flüchtlinge – während Reichsmarschall Leomar vom Berg die Grenzen schließen möchte, lässt Graf Dexter Nemrod gezielt nach Trägern von Dämonenmalen suchen zeigt sich sonst aber gnädig.
Während der Kämpfe fallen Calus Romerzi und Aunja Terok von Baernfan, die Eltern von Baron Deggen von Gallys. Neuer Baron der besetzen Baronie Zumbelweide wird Hardan von Bergelsaum, Joanin Cantarax von Normggyn und Gadang wird neuer Baron von Gadang.
Gemeinsam mit ihrem Beraterstab, unter anderem Kronverweser Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund und der neue Landgraf der Trollzacken, weilt Fürstin Irmegunde von Peraine bis Ingerimm 1020 BF in der Kaiserpfalz Weidleth in den Nordmarken. Hier verhandeln Altes und Neues Reich einen Frieden. Am Rande der Gespräche wurde zudem verhandelt, dass eine große Zahl an Flüchtlingen aus Grassingen in die Mark Greifenfurt entsandt wird.
Mit dem Ende der Schlacht auf den Vallusanischen Weiden am 24. Praios 1021 BF kann keine der beiden Seiten einen Sieg für sich verbuchen, der borbaradiansiche Vormarsch jedoch ist vorerst gestoppt. Zu den Opfern des horrenden Blutzolls gehören auch Herzog Waldemar von Weiden und der Graf der Trollzacken. Im Norden von Wolkenried wird weiter um die Vorherrschaft gefochten, Wehrheim, Rommilys und Perrcium bleiben weiterhin vom Feind bedroht.
Im Rondra-Mond herrscht an der darpatischen Front Stillstand. Über den Sichelstieg und per Schiff über Vallusa und Perricum werden derweil Truppen nach Wehrheim neu stationiert.
Nach dem Tod des Meisters des Bundes in Wehrheim, Wallmir von Styringen, wird Brin von Rhodenstein sein Amtsnachfolger.
Die Zeit des allgemeinen Stilstandes nutzend beginnen die schwarzen Horden im Efferd Befestigungen in Schwarzer Sichel und Trollpforte einzurichten. Durch den Einsatz von Dämonen wird die Ogermauer in der Zeit von Boron bis Hesinde verstärkt und zum Wall des Todes pervertiert.
Schergen der Finsternis überfallen am 26. Travia 1021 BF das Turnier bei Ebelried, Boronian von Rabenmund kann jedoch erfolgreich den Widerstand organisieren.
Durch das Verursachen einer Gerölllawine gelingt es dem Dettenhofer Vogt, Roderick von Rabenmund, den Passweg in seinem Lehen zu versperren und ein weiteres Vordringen des Feindes dadurch zu verhindern.
Friedlich eingeschlafen verstirbt der Hohe Vater Herdfried in Rommilys, nachdem er zuvor längere Zeit krank gewesen ist. Die junge Hohe Mutter Traviata von Rabenmund wählt, wie es Brauch der Kirche ist, einen Mond später den einen Götterlauf älteren Trautmann-Fjordrjin von Falkenberg-Rabenmund zum Gatten.
Eine Langjährige Vertraute des Hohen Paares vermählt im Hesinde die Hohe Mutter Traviata mit Trautmann von Falkenberg-Rabenmund. Nach der traditionellen Gänsefütterung nahm das Paar an einer Prozession durch Rommilys teil und gab ein viertägiges Fest in den Straßen der Stadt. Als erste Amtshandlung des neuen heiligen Paares verkündet dieses die Ansiedlung von tobrischen Flüchtlingen aus Wehrheim unter ihrer Schirmherrschaft in Rommilys. In der Militärstadt von Stadtvogt Roderich von Quintian-Quintian zählt man bis zum Tsa-Mond für jeden Einwohner 1,5 Flüchtlinge.
Trotz schlechter Sicht entdecken die Wachen von Wehrheim am 19. Hesinde frühzeitig einen Irrhalken der sich der Stadt nähert. Trotz kalten und Verschneiten Winter wird Alarm gegeben und 3.000 Stiefel poltern über die gefegten Straßen der Stadt um auf ihre Posten zu gelangen. Sich selbst entleibend setzt der Dämon die Kaserne des angbarer Schanz- und Sappeursregiementes in Brand. Die Baracken brennen vollständig nieder, ein weiteres Ausbreiter der Flammen kann jedoch unterbunden werden. Der Tag ist noch nicht zu Ende, da beginnen die Sappeure bereits mit der Errichtung neuer Backen.
Gegen Ende des Tsa-Mondes treffen die „Freischar“ des Barons von Friedwang und des Baronetts von Schlotz mit den Mitgliedern des Blutbanners zusammen. Gemeinsam wollen sie den Nachschub des Feindes in den südlichen Trollzacken stören. Dank einer List, einem Vorgetäuschten Angriff auf die Ogermauer, wurden feindliche Truppen aus dem Süden abgezogen und machten somit den Weg für den Schlag frei.
Gemeinsam zogen Cronfeldherr und der Baron von Rosenbusch ihre Truppen zusammen und marschierten gen Vellberg, wo sie ein zurückgebliebenes feindliches Banner schnell aufreiben konnten. Am Nachmittag zwei Tage später jedoch zog ein großes Heer der Schwarzen Horden heran und verwickelt die Reichstreuen in intensive Gefechte. Erst als durch die Dunkelheit Freund und Feind nicht mehr unterschieden werden können, pausieren die Kampfhandlungen. Kaum das das Morgengrauen hereinbrach, brachen die Kämpfe bereits wieder los. Nun beschwor der Feind Dämonen und erhob in den Abendstunden Gefallene als Untote um diese erneut ins Gefecht zu entsenden. Doch es hilft nichts, als sich der Feind endlich zur Flucht wendet, ist keinem der Verteidiger zum Jubeln zu mute.
Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund wird am 21. Phex 1021 BF Vater einer Tochter. Seine Frau bringt das gemeinsame Kind, Yaquiria Brinaya zur Welt.
In einer ausgedehnten Reise besucht Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund im Peraine seine Heimat. Unter anderem soll er sich seines Neffen Boronians II. auf Wunsch seines Vaters annehmen, noch einen Götterlauf zuvor war er im Streit mit seinem Vater, Helmbrecht, auseinandergegangen.
Zu beiden Seiten des Walls des Todes sammeln sich im Laufe des Ingerimmmondes große Heere, es gilt eine entscheidende, die Zukunft Aventuriens prägende Schlacht zu schlagen. Reichsbehüter Brin wird am Vortag der Schlacht Opfer eines dämonischen Attentats, umso erbitterter ficht das Mittelreich mit seinen Verbündeten in der Schlacht an der Trollpforte. Zwei Praiosläufe tobt die Dritte Dämonenschlacht bis die Dämonenbuhler unter schwersten Verlusten hinter den Wall des Todes zurückgedrängt sind und Borbarad besiegt werden kann.
Nach dem Willen des verstorbenen Brin von Gareth wird seine Gattin auf der Burg Mersingen, ganz in der Nähe der Ogermauer, als neue Reichsbehüterin ausgerufen.
Wie im Frieden von Weidleth vereinbart tauschen Darpatien und das Liebliches Feld ständige Gesandtschaften aus. Angeführt werden die Darpaten im Horasreich von Junkerin Kinare von Bleichkraut zu Madaufer, als Sprachführer des Horasreiches führt Esquira Rondane ya Sirensteen-Schelf ihre Delegation nach Rommilys. In Darpatien nimmt damit die erste liebfeldische Provinz-Gesandtschaft im Neuen Reich ihre Arbeit auf.
Mit Hilfe des endlosen Heerwurmes und des strategischen Genies von Helme Haffax fällt der Wall des Todes wieder in die Hände der Dämonenbuhler und etabliert sich als Grenze. Sich hierbei erstmals als Verräter offenbarend, wurde Helme erst im Vorjahr zum Fürsten von Maraskan erhoben.