Firunsfelde

Einwohner: 140

Herrschaft: Ritterin der Baronin Silvana von Firnsjön

Garnison: 5 Büttel

Tempel: Schrein des Firun, Schrein der Rondra

 

 

Firunsfelde ist ein äußerst wehrhafter Ort, von einem mit Pfählen gespickten Erdwall mit Grube umgeben. Der Ort wurde ein Jahr lang, 1032/1033, von Warunker Drachengardisten und transsylischen Söldnern gehalten, die sich dort festgesetzt hatten. Ihr Anführer und Kriegsfürst Sarogor Stachelwanst war ein fettleibiger, großer Drachengardist. Dessen Vorgesetzter, der zuvor die Truppe führte, war für die Zerstörung von Schratenholzen verantwortlich, fiel dann aber vor Gut Schattenholz, was den Söldnerschergen empfindliche Verluste beigebracht hat.  "Stachelwanst" stellte eine gefahr für alle umliegenden Dörfer dar. Ihre eher geringere Zahl machte sie aber weniger handlungsfähig, weshalb sie sich im Ort regelrecht eingegraben hatten. Ein vom ehemaligen Baron Tsafried von Schnayttach-Binsböckel ausgesandter Ritter Namens Gernot von Gernatsbrunn mit samt seiner Lanze und Landwehr wurde in den engen Gassen des Ortes damals regelrecht von den Söldnern aufgerieben.

Die Brauerei im Zentrum des Dorfes hielt die Söldner bei Laune. Der Firunschrein, damals als waffenlager missbraucht, wurde inzwischen wieder eröffnet. Die Herberge Goldloch, die direkt an die Brauerei angebaut ist,  diente den Mordbuben als Hauptquartier, von wo aus sie den Westen der Baronie in ihrem Würgegriff hielten. Die entführten Geiseln aus Karhirswalden und weitere Bewohner des Ortes wurden gezwungen, den Erdwal auszuheben und diesen mit Pfählen zu spicken. 1033 wurde der Ort duch den Schutzbund befreit.Der untote Ritter Gernot von Gernatsbrunn, der durch die Macht Thargunitoths zu einem fast unüberwindbaren Todesritter erhoben wurde, fiel in der Schlacht durch die Hand des Rondrageweihten Deggen von Baernfarn. Kriegsfürst Sarogor wurde von Ritter Traviahold und seiner Knappin Ariane bezwungen.

Die Ritterin Silvana von Firnsjön wacht von einem nahen Gut aus über den Ort, der nach und nach wieder aufgebaut wird.

 

Siebeneichen

Einwohner: 200

Herrschaft: Ritterin Praiosmin von Siebenstein

Garnison: 1 Ritter mit einer halben Lanze

Tempel: Boron

Wappen: Sieben blaue Eichenblätter auf blauem Grund

 

Bekannt ist das Dorf für das gute Wildpret, das die Jäger aus dem nahen Wutzenwald erlegen. Der Wald ist für die Siebeneichener jedoch Fluch und Segen zugleich, da sich auch der Rotpelz dort verbirgt und der Ritterin mitunter zu schaffen macht.

Nicht weit des Dorfes trieben sich 1032 BF über drei dutzend Goblinbanditen herum, die unter der Führung eines Goblinhelden Namens Chraaz standen, Reisenden auflauernten und kurz davor ware,n das Gut einzunehmen. Diese verbündeten sich mit etwa einem dutzend Söldner der Geierkinder. Das Schicksal des Ortes schien besiegelt, aber das Eingreifen durch den Schlotzer Schutzbund rettete das Gut vor den Rotpelzen und Söldlingen. 

Allein Chraaz konnte entkommen und treibt womöglich immer noch irgendwo im mysteriösen Wutzenwald mit einer handvoll Kriegsgoblins sein Unwesen. Das Raubgut der Goblins konnte jedoch nie gefunden werden. Ritterin Praiosmin von Siebenstein, der dieser Ort untersteht, schaffte es bis zuletzt, den Goblins stand zu halten, auch wenn sie dabei fast ihre komplette Lanze verlor.

Der kräftige Fleischer des Ortes hat schon mehr als einen Goblin, der sich zu an das Dorf wagte, erschlagen, nachdem diese seine Frau bei einem Überfall umbrachten. Er beherrscht den Umgang mit dem Beil mehr als gut und ist ein Freund der Herrin des Ortes.

Nach der Verlobung Praiosmins mit dem Hallinger Junker Anshag von Sturmfels konnte Siebeneichen mit Hallinger Hilfe wieder aufgebaut und sogar zwei der Höfe zu Wehrhöfen ausgebaut werden. Zum weiteren Schutz wurde ein kleiner Erdwall aufgeschüttet, auf den eine Palisade gesetzt wurde. Mittlerweile wartet man in Siebeneichen darauf, wen Praiosmin mit der Verwaltung des Dorfes beauftragt, ist es doch schon beschlossene Sache, dass diese nach der Hochzeit zu ihrem Verlobten nach Hallingen ziehen wird, auch wenn die Bewohner des Dorfes traurig über diese Entscheidung sind, konnten sie doch von der Aussicht regelmäßiger besuche getröstet werden.

Firnsjön

Einwohner: 180

Herrschaft: Firunian von Firnsjön

Garnison: 1 Ritter und 1 Waffenknecht

Tempel: Firun

Firnsjön lieg ein einem kleinen, von allen Seiten vom Wutzenwald umschlossenen See. Aufgrund der schattigen Lage ist das Wasser des Firnsees besonders kühl. Die Tiefe des Sees ist nicht bekannt. Flach ist er jedoch nicht.

Dem hier residierenden Geschlecht derer von Firnsjön sagt man unverbrüchliche Treue zum Baronsthron nach. Das Grabmal der Familie, in der auch der in der Wildermarkära gefallene Sieghelm von Firnsjön (ein gerühmter Recke, Schwager des vormaligen Baron Tsafried von Schnayttach) begraben liegt, ist ein sehr alter und prachtvoller Bau, der von der Tradition derer von Firnsjön zeugt.

Durch die abgeschiedene Lage blieb man hier von den Ereignissen der Wildermarkzeit weitgehend verschont.

Im Ort gibt es zwei Gasthäuser. Mehrere Fallensteller und Köhler gehen hier ihrer Arbeit nach. Weit in den Wutzenwald hinein wagt sich jedoch niemand. Geschichten von Menschen, die nicht aus dem Wutzenwald zurück gekehrt sind, kursieren zu Hauf und werden Ortsfremden gerne erzählt.

 

Karhirswalden

Einwohner: 240

Herrschaft: Gerbold von Zwölfengrund

Garnison: 5 Büttel

Tempel: Travia

 

In der Wildermarkära wurde das Dorf von Söldnern des Saragor Stachelwanst verwüstet, die zahlreichen Toten, die es gab, sind den Dörflern mahnend im Gedächtnis geblieben. Gegenüber Fremden ist man daher vorsichtig und reserviert. Seit dem Überfall auf Karhirswalden ist auch der örtliche Traviatempel verwaist. Schrittweise wird das Dorf jedoch wieder aufgebaut.

Yggraling

Einwohner: 200

Herrschaft: Ritter der Baronin Bernhelm von Ehrenforst

Garnison: 5 Büttel und 1 Ritter

Tempel: Peraine

Die Bewohner sind in der schweren Zeit enger zusammen gerückt udn haben einige Büttel zusätzlich zum Ritter des Barons angeworben, die sich der wohlhabende Ort auch leisten kann. Daneben residiert der Ritter eine Wegstunde vom Dorf entfernt auf seinem kleinen Gut. Wenn der Ort auch nciht direkt zum Land des Ritters gehört, so hat er doch im Auftrag des Barons ein waches Auge auf das Dorf, was ihn nicht daran hindert, sich auch von den Bewohnern für den Schutz bezahlen zu lassen. Dem Perainetempel zu Yggraling kommt überörtliche Bedeutung zu. Die hiesige Perainegeweihte ist viel unterwegs und nur sehr selten im Tempel anzutreffen. Im Ort gibt es außerdem einen etwas geisteskranken Quacksalber und einen Müller, der das Korn derer mahlt denen die Reise nach Zweimühlen zu lang oder zu gefährlich ist.