Mirl von Mees-Mersingen

Titel: Edle
Lehen: Edlengüter Ermersruh und Rapphaardt
Tsatag: 20. FIR 1006 BF
Eltern:  Connar von Mees & Saginta von Mersingen
Geschwister: Hrabanus Lucardus von Mees-Mersingen, Travialieb von Rommilys, Sieglinde Irminhildt von Mees-Mersingen und Felian Valtorian von Mees-Mersingen
Familienstand:  Verheiratet mit Crevan von Tichyll-Dur
Nachkommen:  Urdessa Irminhildt, Ursinus Falconor und Connar Berengar von Tichyll-Dur
Kurzprofil:  
Verwendung:  


• Name
Mirella Divina von Mees-Mersingen älteres Haus

• Titel
Ritterin von Rommilys
Edle von Lucranns End
Edle von Rapphaardt

• Familienwappen
Auf Gold drei schwarze Pfähle mit Zackenbord in Silber und Grün.

• Persönliches Wappen
Auf Gold drei schwarze Pfähle mit Zackenbord in Silber und Grün, im Herzschild eine Scheibe in Schwarz, belegt mit einer fünfblättrigen Lotosblüte.

• Lehen
Edlengut Ermersruh in Friedwang
Edellehen Rapphardt in Rappenfluhe

• Geburtsjahr
20. Firun 1006 BF

• Familienstand
Verheiratet mit Crevan von Tichyll-Dur

• Hauptgottheit
Rondra, Boron, Rahja

Beschreibung
Mit 176 Halbfingern ist Mirl von Mees-Mersingen weder sonderlich groß, noch allzu klein. Für eine Ritterin erscheint ihre Statur allerdings um einiges zu schmal – oder jedenfalls ist sie nicht in dem Maße durchtrainiert und gestählt, wie man das von einer Frau ihres Standes eigentlich erwarten würde. Mit dieser Tatsache geht nur allzu trefflich der Umstand einher, dass die junge Edle sich weder mit jener Aura der Unnahbarkeit umgibt, die so mancher Adeliger als Zeichen seines Standes verstehtt, noch jene katzenhaft elegante Art sich zu bewegen ihr Eigen nennt, an der man den versierten Streiter erkennt.
Die hervorstechendsten Merkmale der Mersingen sind dementsprechend nicht etwa muskulöse Oberarme oder eine besonders aufrechte Haltung, sondern vielmehr ihre ungebändigten, rotbraunen Locken und die verschiedenfarbigen Augen – das linke ist braun, während das rechte in einem kräftigen Dunkelblau erstrahlt –, die dem Gesicht ein seltsam uneinheitliches Aussehen verleihen. Von diesem kleinen Manko einmal abgesehen bietet ihr Antlitz mit seinen hohen Wangenknochen, der markanten Nase und den vollen Lippen jedoch ein überaus ansehnliches Bild.
Auch was ihre Kleidung betrifft, legt Mirl keinen besonderen Wert darauf, ihrem kriegerischen Stand oder ihrem Adel gebührend Ausdruck zu verleihen. Meist trägt sie schwere Stiefel, lederne oder leinene Beinkleider, einfache Blusen und darüber Wämser mit körperbetontem Sitz. Häufig ist jedes einzelne Teil von erkennbar guter Machart, zugleich aber – und das ebenso erkennbar – allein nach praktischen Gesichtspunkten erwählt.

• Aventurische Informationen

Wie so viele Menschen hat der Krieg auch Mirl verändert – vielleicht mehr als die meisten, hat sie ihre ersten Gefechte gegen die Schergen Borbarads doch bereits im zarten Alter von 14 Götterläufen gefochten und ging noch vor ihrem Ritterschlag hinter den feindlichen Linien verloren.
Nach ihrer Rückkehr in den Schoß der Familie schien es zunächst, als habe die Mersingen neben ihrem Kampfesmut und Optimismus auch den Lebenswillen eingebüßt. Mittlerweile hat sie diese Phase jedoch hinter sich gelassen. Geblieben sind allein die Schwermut, die sie mitunter packt, eine mitunter kaum nachvollziehbare Zerstreutheit und der alles verzehrender Hass auf das ‚Schwarzrote Gesocks‘.

• Meisterinformationen
Nach ihrer Rückkehr aus den Schwarzen Landen hat Mirl viel zu oft un viel zu tief ins Glas geschaut. Sie war damals noch ein junges Mädchen, hatte aber schon viel gesehen und mit schlimmen Erinnerungen und schlechten Träumen zu kämpfen, die sie in möglichst Hochprozentigem zu ersäufen trachtete. Es brauchte viel gutes Zureden ihrer mütterlichen Freundin Alinja Leuenklinge von Norburg und so manches harsche Wort ihres Geliebten Crevan von Tichyll-Dur, bevor sie sich davon entwöhnte.
Ganz aufgegeben hat sie die schlechte Angewohnheit allerdings erst mit der Geburt ihres ersten Kindes. Damals holte sie die traurige Erkenntnis ein, dass die "unbeschwerte Jungend" endgültig vorbei war und es Zeit wurde, Verantwortung für sich, ihr Leben und ihre Lieben zu übernehmen. Seither müht Mirl sich redlich, ganz trocken zu bleiben --- letztlich ein recht auffälliges Verhalten.

• Stärken
Mirl ist mit einem wachen Verstand gesegnet und weiß ihre Fähigkeiten gewinnbringend einzusetzen. Im Umgang mit Menschen ist sie eigentlich sehr versiert, wirkt aber seit dem unfreiwilligen Aufenthalt in der Warunkei oft, als sei sie nicht ganz bei der Sache.
Ihrem harmlosen Äußeren zum Trotz sollte man die kämpferischen Fähigkeiten der Mersingen nicht unterschätzen. Was ihr an Kraft mangelt, macht sie durch Geschicklichkeit und Furchtlosigkei wett und hat es schon in mancher Turney weit gebracht – in der von Aldron von Firunslicht 1030 BF am Arvepass ausgerichteten gewann sie sogar eine Disziplin (Fußkampf).

• Schwächen
Eine ganze Weile konnte man die Furchtlosigkeit Mirls kaum noch als solche bezeichnen, sondern musste eher von Todessehnsucht sprechen. Das änderte sich erst, als sie in ihrem Gatten Crevan von Tychill-Dur einen Anker fand, der sie aus der düsteren Vergangenheit herausholte und ihr wieder einen Platz im Hier und Jetzt gab. Heuer ist sie nur noch tollkühn.
Was die Mersingen nach außen hin kalt lässt, nimmt sie sich innerlich oft zu Herzen. Ihre Betroffenheit pflegt sie dann über Jahre hinweg aufopferungsvoll, nur um schließlich mit aller Gewalt zurückzuschlagen und das ahnungsloses Opfer ihres Zorns restlos zu demontieren. Dabei kann es schon mal passieren, dass sie das rechte Maß aus den Augen verliert.

• Hauszugehörigkeit

Zugehörigkeit zum älteren Haus der Familie von Mersingen und zum Hause derer von Mees, als dessen letzte lebende Vertreter – neben Connar von Mees – Mirl und ihre Geschwister gelten.

• Bedeutende lebende Verwandte
Gernot Lahîris von Mersingen; Hesine von Mersingen, ehem. Gräfin von Hartsteen; Yolande von Mersingen, Pfalzgräfin zu Weidleth; Welfert von Mersingen, Baron von Aschenfeld und Heermeister der Rabenmark; Goswin von Rabenmund-Mersingen, Baron von Bohlenburg; Corvinius von Rabenmund-Mersingen, Baron von Devensberg; aber auch mit Varena von Mersingen, Kriegsfürstin in der Wildermark und Elini von Mersingen, Erste Hofmaga 'Kaiser' Selindians.

• Zugehörigkeit zu Orden, Ritterschaften und politischen Gruppen
Bund der Stahlherzen

• Freunde & Verbündete
Hochwürden Alinja Leuenklinge von Norburg und Ihre Gnaden Lefke Lilientreu von Rommilys sowie Baronin Erdemunde Beergard von Ockenheld, Giara Hildelind von Dutlingen, Greifgolda von Mersingen und der Rest der Familie.

• Feinde & Konkurrenten
Alles, was in den schwarzen Landen so kreucht und fleucht.

• Kurzcharakteristik
Kompetent im Umgang mit Anderthalbhändern, durchschnittliche Schwertkämpferin und Bogenschützin, durchschnittliche Gesellschafterin und Lehensherrin.

• Herausragende Eigenschaften, Vor- und Nachteile
Mut und Gewandtheit sowie Neugier und Rachsucht;
Gebildet und Herausragendes Aussehen sowie Alkoholsucht (ruhend ;-), Pechmagnet und Schlafstörungen.

• Herausragende Talente
Anderthalbhänder, Lanzenreiten, Körperbeherrschung, Reiten, Zechen, Menschenkenntnis, Kriegskunst, Abrichten, Viehzucht (Pferde).

• Beziehungen
Hinlänglich

• Finanzkraft
Hinlänglich

• Zitate
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