Giara von Dutlingen
Titel: | Junkerin |
Lehen: | Junkergut Dutlingen |
Tsatag: | 29. Hesinde 1003 BF |
Eltern: | Fahra Haglind von Dutlingen & Bellias Fredo von xyz (Weidener Ritter) |
Geschwister: | Anselm Erlan von Dutlingen, Fredegard Yasinde von Dutlingen |
Familienstand: | Verheiratet mit Lyssandra Isdara Terubis |
Nachkommen: | Gisberta Irmelda Fahra von Wehreneich und von Dutlingen, Korobar Lesander Bellias von Dutlingen |
Kurzprofil: | Kompetent im Umgang mit Schwert sowie Lanze und als Gesellschafterin, durchschnittliche Lehensherrin. |
Verwendung: |
• Name
Giara Hildelind von Dutlingen
• Titel
Ritterin von Rappenstein
Junkerin von Dutlingen
Erste Rätin der Baronie Rappenfluhe
• Familienwappen
Schneckenteilung von Silber nach Blau.
• Persönliches Wappen
Schneckenteilung von Silber nach Blau, rechtes kleines Obereck in grün belegt mit einem weißen Rad. Im Schildfuß ein Silbernes Herz als Zeichen für ihre Zugehörigkeit zu den Stahlherzen.
• Lehen
Junkerlehen Dutlingen in Rappenfluhe
• Geburtsjahr
29. Hesinde 1003 BF
• Familienstand
Verheiratet mit Lyssandra Isdara Terubis
• Hauptgottheit
Rondra, Rahja, Tsa
• Beschreibung
Giara ist wie alle Dutlingens blond, blauäugig und gutaussehend. Ihre dunkelblonden Locken trägt sie kinnlang und selten einmal aufwendig frisiert. Mit ihren 1,84 Schritt ist sie recht hochgewachsen, jedoch eher sehnig, denn muskulös gebaut. Dennoch verraten ihre Bewegungen die ausgebildete und geübte Kriegerin. In ihrer Jugend galt die Junkerin als gutaussehend und hat sich das auch in reiferen Jahren bewahren können.
In Alltag und der Gesellschaft Gleichgestellter bevorzugt sie ritterliche Kleidung in den Farben ihrer Familie. Dies vermutlich auch, weil Blau ihre recht intensiv gefärbten Augen gut zur Geltung bringt und Giara nicht frei von Eitelkeit ist.
Auf dem gesellschaftlichen Parkett griff Giara früher gerne auf körperbetonte Kleider zurück und würde das sicher auch heute noch tun, würde sie just dieses Parkett nicht eher meiden. All ihren Kleidungsstücken ist gemein, dass sie von ausgesucht guter Machart sind. Leder und Pelze meidet Giara jedoch.
• Aventurische Informationen
Wie viele Altersgenossen von Stand Giara blickt auf ein wechselvolles Leben zurück. Nach ihrer Pagenzeit im süddarpatischen Zweig ihrer Familie schickte ihre Mutter das Mädchen lieber auf die Kriegerakademie nach Baliho, statt es in eine Knappenschaft zu stecken, womit Fahra von Dutlingen einer guten Familientradition genügte.
Dem engen Korsett darpatischer Moralvorstellungen entkommen, lebte Giara im zu Zeiten recht rahjagefälligen Baliho sichtbar auf, schloss Freundschaften fürs Leben und machte manch' prägende Erfahrung. Nach ihrem Abschluss kehrte sie in die Heimat zurück und trat in den Dienst Baronin Erdemundes. Sie kämpfte in der Dritten Dämonenschlacht und wurde für ihre Tapferkeit von ihrer Dienstherrin noch auf der Walstatt zur Ritterin vom Rappenstein erhoben.
Nach dieser so turbulenten Zeit entschied Giara sich, einige Zeit als reisende Ritterin zu leben. Es zog sie vornehmlich in den Süden und schließlich ins Liebliche Feld. Nach ihrer Rückkehr in den Norden diente sie der Herzöglichen Vögtin von Nordheim in der Grafschaft Baliho als Dienstritterin, ehe sie nach Hause zurück gerufen wurde und sich ihr bislang recht ungezwungenes Leben drastisch änderte.
Ihr älterer Bruder Anselm, eigentlich Erbedler von Dutlingen, war von Baronin Erdemunde entlehnt worden und Giara, von heute auf morgen Erbin des Familienguts. Fortan bemühte sie sich redlich, den fordernden Aufgaben einer Lehensfrau auch unter widrigen Umständen gerecht zu werden.
Ohne Aussicht auf Gnade und Verständnis für sein Tun, ritt ihr Bruder Anselm mitten hinein in den zeitgleich über Weiden tobenden dritten Orkenzug. Als er von dort zurückkehrte, brachte er Giara ein Waisenkind mit, in der Hoffnung, seiner Schwester damit Freude und Gefallen gleichermaßen zu tun. Giara, die eher dem eigenen Geschlecht zuneigt, wäre – so seine Hoffnung – der Frage nach einem Erben ledig und ihm darum gewogen. Giara adoptierte das kleine Mädchen und zog es fortan wie ihr eigene Kind auf, obgleich sie Anselms Grundgedanke reichlich verstörte.
Als mit der ‚Schlacht in den Wolken‘ erneut Krieg und Chaos über Darpatien hereinbrach, stellte Giara sich erneut den zahlreichen Bedrohungen und konnte sich wiederholt bewähren. Wie so viele erlitt auch sie große Verluste und fiel immer wieder in trübe Stimmungen. Doch diese Zeit des Schreckens hielt auch manchen Gewinn für Giara bereit, denn in diesen Jahren fand sie einige ihrer besten Freunde.
Recht überraschend wurde im Spätsommer 1031 BF offenbar, dass Tsa Giara gesegnet hatte. Wer der Vater ihres im Hesinde geborenen Sohns Lesander ist, wurde jedoch nie offenbar. Die Spekulationen darüber verstummten zudem recht plötzlich, als zumindest in Stahlherzenkreisen bekannt wurde, dass Giara nur wenige Monda nach der Geburt des Kindes im ‚Hag der göttlichen Stute zu Baliho‘ die Ehe mit einer aus dem Horasreich stammenden Rahjageweihten einging. Seither ist es ziemlich ruhig um die Dutlingerin geworden.
Für ihre Verdienste um die Baronie Rappenfluhe wurde Giara von einer Erbedlen zur Junkerin und dem unkonventionellen Lebenswandel zum Trotz zur Ersten Baronierätin von Rappenfluhe erhoben.
• Meisterinformationen
Als Ausdruck ihres tiefen Tsaglaubens ernährt sich Giara weitgehend fleischfrei, sie geht niemals auf die Jagd und vermeidet es, überwundene Gegner zu töten.
Während ihrer Reise ins Liebliche Feld erkrankte die Dutlingerin an der Roten Keuche, wovon noch heute Narben künden. Dank guter Pflege und dem Einsatz eines befreundeten Magiers sind die runden Narben jedoch zumindest in Gesicht und an den Händen selten und fallen insgesamt recht dezent aus.
Ihr Bruder Anselm ließ sich auf eine stürmische Liebelei mit dem Baronsgemahl Sivertan von Binsböckel ein. Ernsthaft verliebt, wollte und konnte er nicht von Sivertan lassen und wurde von der wutschäumenden Erdemunde entlehnt sowie mit einem Schandwappen versehen. Anselm und Giara haben sich zeitlebens nie besonders gut verstanden. Nämliches gilt für Giara und ihre jüngere Schwester Fredegard, die ein besonders enges Band zu Anselm hatte. Obgleich um Ausgleich bemüht, ist es Giara nie gelungen, Frieden mit Anselm und Fredegard zu schließen. Ersterer verschwand schließlich irgendwo in der Wildermark. Letztere ehelichte den heutigen Fechtmeister Cordovan von Sturmfels und schloss sich ganz dessen abschätziger Meinung zu Giaras Lebensstil an. Der Kontakt zwischen den Geschwistern ist zwar nicht völlig abgebrochen, jedoch eher frostig und auf ein Mindestmaß beschränkt, worunter Giara durchaus leidet.
• Stärken
Von Herzen eine Ritterin hat sich Giara den rondrianischen Tugenden ganz verschrieben und findet Freude darin, sich regelmäßig in den Waffenkünsten zu üben. Entsprechend ihrer Ausbildung und den langen Jahren des Krieges ist sie eine versierte Lanzenreiterin und Schwertkämpferin sowie eine hervorragende Reiterin.
Sie ist eine sehr einfühlsame Person, die großen Anteil am Schicksal anderer nimmt und das Leben aller Wesen hoch achtet. Für ihre Lieben würde sie vermutlich jedes Opfer bringen. Insbesondere liebt sie Kinder und hat auch ein gutes Händchen für sie.
• Schwächen
Giara ist konfliktscheu und schlecht darin, eigene Interessen und Befindlichkeiten zu benennen sowie zu vertreten. Lieber leidet sie still vor sich hin, als andere zu behelligen oder notwendige Grenzen aufzuzeigen. Bei Familienangehörigen gelingt es ihr überhaupt nicht und es war ein langer Weg, ehe sie gelernt hat, welches Verhalten gegenüber ihren Untergebenen angemessen und zielführend ist. Freunde und Familie treibt sie mit ihrer „Selbstopferung“ regelmäßig in den Wahnsinn.
Eine Folge ihrer Erkrankung an der Roten Keuche ist eine gewisse Krankheitsanfälligkeit, die sie gerade in der kalten Jahreszeit recht häufig ans Bett fesselt.
• Hauszugehörigkeit
Familie Dutlingen
• Bedeutende lebende Verwandte
Granhild Ifirngund von Lhandroval (Ritterin der Au und Wagenmeisterin an der Kriegerakademie Schild und Schwert zu Baliho, Tante), Janara von Alveranswind-Dutlingen (Leiterin der Kriegerakademie Feuerlilie , Tante und Pagenmutter); Fredegard von Dultingen (GEmahlin von Cordovan von Sturmfels, Schwester).
• Zugehörigkeit zu Orden, Ritterschaften und politischen Gruppen
Bund der Stahlherzen
• Freunde & Verbündete
Baronin Erdemunde Beergard von Ockenheld, Mirl von Mees-Mersingen, Ciarda von Firunslicht-Oppstein, Greifgolda von Mersingen (...).
• Feinde & Konkurrenten
(...)
• Kurzcharakteristik
Kompetent im Umgang mit Schwert sowie Lanze und als Gesellschafterin, durchschnittliche Lehensherrin.
• Herausragende Eigenschaften, Vor- und Nachteile
Charisma und Gewandtheit ; Prinzipientreue und Verpflichtungen.
Speisegebote (Vaegetatirerin), Vergeßlichkeit (für Namen), leichte Schlafstörungen und Kurzsichtigkeit.
• Herausragende Talente
Schwerter, Lanzenreiten, Reiten, Singen, Zechen, Betören, Lehren, Kriegskunst, Abrichten, Winzer.
• Beziehungen
Hinlänglich
• Finanzkraft
Hinlänglich
• Zitate
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