Das Fürstentum im Belagerungszustand (1022 – 1027 BF)
Nachdem sich der darpatische Truchsess und Baron zu Dergelsmund, Ludeger von Rabenmund als Schlichter versucht hat, sahen sich viele Albernia in ihrer Ehre verletzt. Als er daraufhin im Efferd und Travia 1022 BF zum Turnier ins ferne Fürstentum reist ergreift Baron Conail von Crumold die Gelegenheit beim Schopf und forderte den Darpaten. Nachdem sein Sattelgurt im ersten Durchgang riss, focht Conail wie ein Berserker und zwang Ludeger von Rabenmund somit ernst zu machen. Ein mit voller Kraft geführter Hieb mit dem Rabenschnabel sprengt das Kettenhemd seines Kontrahenten und führte zu dessen Ableben.
Mit geringer Begeisterung feiert man im Travia die Krönung von Rohaja zur Königin von Darpatien in Rommilys. Das Volk ist Kriegsmüde und der Adel fühlt sich bei der Verteidigung des Landes im Stich gelassen. Neben den Feierlichkeiten nahm Fürstin Irmegunde die Barone von Friedwang und Mistelhausen später in ihren Hausorden auf.
Im Boron spitzt sich die Lage weiter zu, die Flüchtlingslager in Rommilys und Wehrheim sind inzwischen derart überfüllt das man die Tore schließen muss. Den Menschen bleibt nun nichts anderes mehr übrig, als ihr Heil in den zentralen Provinzen zu suchen.
Am 30. Hesinde erschüttert die die Blutnacht von Rommilys das Fürstentum.
Erstmals wird gegen Mitte des Jahres ein dämonischer Baum im Edlengut Agrawein, in der Baronie Rosenbusch, entdeckt, insgesamt werden in 11 Baronien diese Bäume gesichtet. Einem Treffen von Adel, Klerus und Pfeilen des Lichts aus Gallys auf Burg Agrawein ist zu verdanken, dass dieses Unheil gebannt werden konnte. Letztlich waren Geweihte eines jeden der Zwölfgötter notwendig um die Bäume in einem gemeinsamen Götterdienst zu vernichten. Als Konsequenz aus den Erlebnissen wurde daraufhin in Agrowein ein ständiges Konzil eingerichtet, dem die Sichtung der Bäume zu melden ist, das alle Fälle dokumentiert und sich um deren Vernichtung bemüht.
Als Gast des herzoglichen Hoftages in Gratenfels erhebt Truchsess Ludeger von Rabenmund Klage gegen den Schwager des Landgrafen. Den Indizien folgend, die er während der Suche nach dem entführten Landgrafen sammelt, trachtete Oldebor Greifax demnach den Landgrafen nach dem Leben um selbst dessen Erbe anzutreten.
Feindliche Truppenbewegungen im Peraine-Mond führen zur Verlegung von Truppenverbänden. Die Garderegimenter „Raul von Gareth“ und „Greifengarde“ werden in den Grafschaften Wehrheim und Ochsenwasser stationiert, darüber hinaus wird der Schutz von Rommilys verstärkt.
Im Ingerimm 1022 BF weiht der Rabe von Punin persönlich das Mahnmal Boronia an der Trollpforte ein.
Die Blutnacht von Rommilys aufarbeitend halten Rohaja von Gareth, Reichsbehüterin Emer, das Heilige Paar, Fürstin Irmegunde und Wolfhelm von Pandlarin-Bregelsaum Klausur. Erneut wollen sich die Oberhäupter der verfeindeten Häuser die Hände reichen und rufen ihre Angehörigen, die die Blutnacht miterlebt hatten, zum Pilgerzug nach Travingen auf. Außerdem wir die Gründung der Gänseritter beschlossen, ebenso wie die Übergabe der Stadt an die Travia-Kirche für vier Götterläufe – Stadtvogt Godefried von Görz-Wildwasser übergibt hierfür den Schlüssel der Stadt.
Am 15. Ingerimm brechen die beiden Oberhäupter mit vielen Familienmitgliedern auf, als Zeichen ihrer Pilgerreise tragen alle Teilnehmer orangefarbene Schärpen. Ihre Route verläuft erst vier Tage zu Fuß bis Wehrheim und dann weiter gen Barken zur weidner Grenze. Herzlich heißt Herzogin Walpurga die Adligen auf der Bärenburg in Trallop willkommen. Von der Reichsfeste Mandelîhr wird der Zug von Wehrvogt Pagol von Löwenhaupt bis zur Reichsgrenze geleitet. Mitte Rahja setzten sie über den Rathil und verlassen damit das Reich. Über die Rote Sichel erreichen sie grade noch Traviingen bevor sie die Namenlosen Tage bei Eisstürmen im Schutz des Ortes verbringen. Vier Praiosläufe später beginnt die Rückreise, wobei eine der Tempelgänse die Kutsche der Fürstin nicht verlassen will und deshalb mit gen Rommilys reist. Erst Anfang Rondra 1023 BF ist die Fürstin wieder auf darpatischen Boden, zieht sich nach einem kurzen Besuch in Rommilys jedoch auf ihr Schloss in Neuschwanen zurück.
Anfang des Ingerimm-Mondes kommt der Wahrer der Ordnung Pagol Greifax nach Darpatien. In Wehrheim trifft er neben Brin von Rhodenstein, auch Landvogt Welferich von Bregelsaum-Berg, Stadtvogt Roderich von Quintian-Quintian und der Illuminata Lucana Lanzenschäfter auch auf die Pilger aus dem Zug der Fürstin. Wegen der Durchziehenden Pilger hatte der Stadtvogt gar die Sicherheitsmaßnahmen in der Stadt erhöhen lassen. Nach einem Besuch auf Burg Auraleth zog Pagol Greifax mit der Landkanzlerin Ismena von Rabenstein weiter gen Rahja. Während er sich in Gallys die Lage an der Trollpforte und der Front durch den Cronfeldherr Wolfrat von Rabenmund erläutern lässt, verbringt er den Jahrestag des Sieges über den Bethanier in Friedwang, wo er die St.-Alborans-Siegesbasilika einweiht. In Oppstein wird Parinor R. von Oppstein als ordentlicher Inquisitionsrat der Schwarzsichellande bestätigt. Gemeinsam mit dem Baron wird Parinor aber auch zu mehr Wahrhaftigkeit gemahnt, nachdem dort nur kurze Zeit vorher eine Hexe öffentlich verbrannt worden war. In Mistelhausen begrüßt Baronin Dythlind von Bregelsaum die Aufhebung eines priesterkaiserlichen Interdiktes zum Verbot von Praiosdiensten, während deren Herrschaftszeit war die Baronie kurzzeitig Sitz des Wahrers der Ordnung gewesen. In Rosenbusch besucht seine Eminenz den dämonischen Baum im Edlengut Agrowein. Den Sichelhag verlassend, wird anschließend das fruchtbare Weideland bereist. In Grassing besucht die Gesellschaft das Flüchtlingsdorf Neu-Ysilia, das knapp einen Götterlauf zuvor dem Raub dämonischer Flammen zum Opfer gefallen war. Dabei wird der Bann, das niemand ohne Erlaubnis der Praios-Kirche diese Stätte betreten dürfe, bestätigt. Anschließend geht es auf dem Dergel und Ochsenwasser weiter nach Rommilys. Hier beratschlagt sich der hohe Praios-Diener sieben Praiosläufe lang mit dem Oberhäuptern der Travia-Kirche und anderen Würdenträgern der Region. Themen waren unter anderem die Neugründung des Beilunker Rechtsseminars in der Stadt, aber auch eine Unterhaltung mit Spektabilität Praiodana Werckenfels, wobei disputiert wurde den Magiern der Weißen Gilde den Zutritt zu Tempeln und Götterdiensten des Götterfürsten zu gestatten. Erst kurz vor den Namenlosen Tagen, am 25. Rahja, bricht der Wahrer der Ordnung auf um in die Nordmarken zurückzureisen.
In Meidenstein, wird Waliburia von Stannitz-Schnattermoor 1023 BF als Junkerin von Groß Donnersfelden bestätigt.
Seit dem Einfall der Schwarzen Horden in Tobrien stehen die Druckpressen im Kaiserlichen Propagandainstitut nicht mehr still. Unentwegt werden in Wehrheim verschiedenste Flugblätter zur Mobilmachung, Motivation und sonstiger militärischer Belange gedruckt.
Nach Übergriffen gegen magisch Begabte äußerst sich die puniner Spektabilität feindselig, in einem offenen Brief beschwert sich Fürstin Irmegunde im Praios 1024 BF anschließend über die unangebrachten Worte.
Über den gesamten Praios-Mond sind Wolken und Regen in Region eine Seltenheit, nur dank Dergel, Ochsenwasser und Darpat ist ausreichend Feuchtigkeit vorhanden um ein verdorren des Landes zu verhindern. Bereits während des Ingerimm-Mondes hatte die Dürre begonnen, doch auch wenn es zu keinen gravierenden Ernteausfällen gekommen ist, so fehlt es dennoch an dringend benötigten Überschüssen um die vielen Flüchtlinge zu versorgen. Ein Ende hat die Wetterperiode erst als am 25. Praios ein schweres Gewitter über die Trollpforte kommend ins Land zieht. Das Unwetter zog auch über Schloss Randolpfshall, wo zu dieser Zeit der Adelsrat tagte.
Im Travia wird in Rommilys eine von Stanizzo di Toro organisierte große Handelsmesse von der Fürstin eröffnet. Ein großer Erfolg für Aussteller und angereiste Händler, sodass die Messe fortan jährlich von 09. bis 17. Travia abgehalten werden soll. Dem Versuch Xeraans Hand an den Marktvogt, den Vogtvikar und die Tochter di Toros zu legen, konnte glücklicherweise einhaltgeboten werden.
Seitdem die Nordmarken Herzogin Walpurga erfolgreich gegen den Usurpator beigestanden haben besteht noch immer Unruhe, auch weil die nordmärker Truppen weiterhin in Weiden stationiert sind. Um das weitere Vorgehen zu verhandeln treffen sich Mitte Hesinde 1024 BF Delegationen aus beiden Herzogtümern in Rommilys auf neutralen Boden.
Anfang Peraine bricht der Zug der Wildgänse gen Perainefurten auf. Der in Rommilys startende Hilfszug fällt vor allem durch seine schiere Größe und hohe Zahl ihn begleitender Geweihter aus dem gewohnten Bild.
Durch den im Hesinde zwischen Nordmarken und Weiden vereinbarten Vertrag, sieht sich das gebeutelte Fürstentum im Hintertreffen und ist bemüht schnellst möglich selber nützliche Verträge zu treffen. Größter Hoffnungsschimmer ist dabei Junker Edric von Firunslicht der bereits längere Zeit darauf verwendet hatte ein solches Vertragswerk zur Reduzierung von Handelsschranken mit dem Kosch zu vereinbaren.
Der Seitensprung des Gemahls der rappenfluher Baronin führt zu einem Streit zwischen den Kirchen der Traiva und Rahja. Angefangen bei den Geweihten am Baronshof, Vater Gänselieb Kuhlmann und dem Lehrer der Leidenschaft Rahjadan Hilligon, eskaliert der Streit über die Grenzen der Baronie heraus bis nach Rommilys. Als die Gänseritter dort die Rahja-Diener, um die rommilyser Gastgeberin der Leidenschaft Lyriell, aus der Stadt werfen wollen, kommt es zu gewalttätigen Übergriffen und ein Rahjanie verliert sein Leben. Ein Frevel der vom wehrheimer Amtsbruder Lyriells und auch durch die reisende Geweihte Irianora Liliensang schwer verurteilt wird.
Als Lutisana von Perricum ende Rondra 1026 BF von Perainefurten nach Rommilys verlegt werden soll, gelingt ihr die Flucht aus der Obhut der Kaiserlichen.
Nach einer Vision legt Markgraf Throndwig von Bregelsaum seine weltlichen Ämter im Travia 1026 BF nieder und gründet den Heiligen Orden der drei guten Schwestern von den Feldern.
Im Boron erobert Lucardus von Kemet mit seinem warunkischen Heer einen Teil des Arvepasses, Fürstin Irmegunde ruft daraufhin die Landnot aus und bereitet sich auf eine Belagerung vor. Der Greif Herofan, Wächter der östlichen Trollzacken, gilt als verschwunden und so sammelt Crongewaltvogt Aldron von Firunslicht Landwehr und Baroniebüttel an seiner Seite. Cronfeldherr Wolfrat von Rabenmund rückt derweil von Gallys näher an die Trollpforte heran.
Im Sichelhag geht derweil das Gerücht von Untoten um, besonders hartnäckig hält sich die Mär in der Baronie Mistelhausen.
Im Winter 1026 BF desertiert die Hälfte des albernischen Heeres um in die Heimat zurückzukehren. Während ihr Marschall versucht sie einzuholen entsendet Reichsmarschall Leomar vom Berg Ugo den Blutigen um den Flüchtigen nachzustellen. Nach einer blutigen Schlacht nördlich von Gareth macht er seinem Namen alle Ehre und lässt jeden zehnten Gefangenen noch vor Ort hinrichten. Die restlichen albernischen Truppen treibt er zum darpatischen Arvepass.
Mit dem Ende des Hesinde-Mondes, endet auch die vierjährige Obhut der Stadt Rommilys im Schoß der Travia-Kirche. Nicht jeder ist von der Aussicht auf einen erneuten Wechsel erfreut und so sind bereits im Vorfeld Spannungen auszumachen. Als Burggraf Wolfhold von Pandlarin-Bregelsaum bei der Begrüßung der Gänseritter von einem Pfeil niedergestreckt wird, droht augenblicklich eine zweite Blutnacht. Wieder formieren sich die Häuser Bregelsaum und Rabenmund, das Volk greift zu den Waffen und schürt somit die Unruhe nur noch weiter. Gleichzeitig reagiert die Stadtwache nur sehr träge, dass das Schnellgericht der Hohen Fürstlichen Richterin Silvana von Aschenfeld, durch dass die gefassten Täter freigelassen werden, sorgt für ein weiteres Anheizen der Stimmung. Doch auch wenn Landvogt Roderich von Rabenmund und Ritter Adobert von Bregelsaum-Eschenbrunn schwer aneinander geraten, so gelingt es doch die Lage rechtzeitig zu klären. Die schnell durchgeführten Ermittlungen förderten zu Tage dass Baronin Silvana von Aschenfeld und Mitglieder des darpatischen Geheimdienstes die Blutnacht heraufbeschworen haben und nun in einem zweiten Anlauf versuchten die beiden rivalisierenden Häuser endgültig zur gegenseitigen Vernichtung anzustacheln.
So kann am 30. Hesinde die Stadt endlich wieder unter die Kontrolle der Fürstin gestellt werden. Stadtvogt Godefried von Görz-Wildwasser wird, angesichts seiner hohen Beliebtheit, im Amt bestätigt, während Oldebor von Weyringhaus die Kontrolle über die Truppen und Stadtwaffe in Rommilys erhält, ausschlaggebend für diese Entscheidung war der Fakt das Oldebor keinem der beiden Häuser verbunden ist.
Die fortschreitende Schneeschmelze abwartend wehen Anfang Phex die Banner zu Bergthann am Fuße der Trollzacken. Überraschend wird das fürstliche Aufgebot durch Bannstrahler unter Ucurian Jago, Garetier und Nebachoten unter dem Kommando des Barons von Brendiltal unterstützt. Bereits früh zeigt sich der Feind und lockt die Truppen mit Hilfe untoter Harpyien ins Verderben und den Tod, doch die Kunde das Arveburg und Burg Leuenfels noch immer in der Hand der Verteidiger sind überstrahlt die dadurch verursachten Unsicherheiten. Als die Kaiserlichen einen ersten Ansturm auf die Belagerer ausführen, verläuft dieser sehr gut – bis Untote in das Kampfgeschehen eingreifen und das Heer schwer bedrängt. Das entschlossene Einschreiten der Golgariten, die erfüllt von heiligem Zorn unter den Kreaturen wüten, kann ein umschlagen des Schlachtenglückes verhindern. Letztlich ein Sieg, ein blutig erkaufter! Unter anderem werden die im am Arvepass verbliebenen albernischen Truppen fast völlig aufgerieben.
Nur wenige Tage nach der gewonnenen Schlacht ziehen die Bannstrahler, die Golgariten und zwei Lanzen Rondra-Geweihte gen Beilunk, um der eingekesselten Stadt Entsatz zu stellen.
Gleichzeitig wird die Befreiung des wichtigen Passes auch von der See aus vorangetrieben. Eine kleine Marineeinheit unter dem Cron-Marine-Adjutor Redenhardt von Oppstein greift einen wichtigen Stützpunkt der götterlosen Piraten in der Baronie Trollnase an und räuchert das Piratennest aus. Kleine Verbände, darunter auch Ritter des Ordens des Heiligen Zorns, landeten bei Bergthann und Vellberg an und eroberten in einem mutigen Angriff den Stützpunkt von dem aus Seeräuber Beilunk belagerten. Als Erstes setzte eine Landungseinheit die Geschütze außer Gefecht, wie sich herausstellte ein wichtiger Schachzug da kurze Zeit später die darpatische Marine drei xeraanische Schiffe abwehren musste die dem Stützpunkt zur Hilfe geeilt waren.
Bereits im vergangen Tsa legte Landgraf Golambes von Gareth-Streitzig sein Amt als kaiserlicher Marschall Darpatiens aus persönlichen Gründen nieder. Es dauert bis 1027 BF bis Fenn Weitenberg von Drôlenhorst-Rabenmund, der Baron von Ingerimms Steg, mit ausdrücklicher Fürsprache der Fürstin dem Landgrafen im Amt als Marschall nachfolgt. Wichtigste Aufgabe des neuen Marschalls ist der Wiederaufbau der dezimierten Garderegimenter. Stabsbefehliger wird Wallbrord von Löwenhaupt-Berg, der für die Reorganisation der kaiserlichen Truppen in Weiden erst kürzlich mit den Kaiser-Rauls-Schwertern in Gold geehrt wurde.
Im Rahmen eines Turniers in Wehrheim während des Rondra-Mondes verkündet der neue Marschall den Wiederaufbau der 2. Wehrheimer Garde – diese war einst bei der 3. Dämonenschlacht fast vollständig aufgerieben und anschließend aufgelöst worden.
Im Travia tobt ein Albtraumhaftes Gewitter über Rommilys. In derselben Nacht plündert Rhazzazor den Boron-Anger der Stadt, zwei Golgariten die auf dem Anger Wache hatten verschieden als sie aus großer Höhe vom Drachen auf den Greifenplatz fallengelassen worden.
Nach einem dreitägigen Gebet in Boronia fordert die Reichsbehüterin den untoten Drachen zum Duell vor der Trollpforte heraus, dieser erscheint jedoch nicht und sieht in der Folgezeit von Flügen über das Neue Reich ab.
Zu Ehren des Heiligen Travinian findet in Rommilys ein großes Fest statt, viele Pilger sind deshalb extra in die Stadt gereist. Persönlich treten die Fürstin und ihr Cronrat vor das Heilige Paar, als sie anschließend nach einem Orakelspruch den Tempel wieder verlassen tragen sie alle bleierne Mienen zur Schau. Auch wenn Fürstin Irmegunde versucht das Volk zu beruhigen, bleibt Unsicherheit in den Gemütern zurück.
Am ersten Boron versammeln sich viele hochrangige Golgariten auf Burg Mersingen.
Zum 40. Jahrestag der Schlacht von Jergan kommen die wenigen überlebenden Veteranen der Maraskan Eroberung auf Burg Karmaleth in Wehrheim zusammen.
Am helllichten Tag greift Rhazzazor Anfang Boron 1027 BF Burg Auraleth, den Hauptsitz der Bannstrahl Ordens, bei Wehrheim an. Zwei Dutzend Geweihte stimmten, kaum das Alarm geschlagen wurde, heilige Choräle an, während der Drachen anschließend donnernd über den Burghof flog, zerfielen seine Schuppen unter einigen abgeschossenen Pfeilspitzen.
Im Morgenlicht hüllen die Schwingen Rhazzazors Burg Rabenstein ein, während er die Ritter und Wächter von Vogt Roderich von Rabenmund in sein schwarzes Höllenfeuer einhüllte.
Um ihre Kräfte über die Wintermonde zu schonen ziehen sich viele Truppen im Hesinde 1027 BF in ihre Winterquartiere in Wehrheim, Rommilys und Gallys zurück. Zuvor hatten sie unwegsame Regionen entlang der Grenze bewacht. Die wenigen weiterhin dort stationierten Truppen harren frierend und schlecht versorgt an Sichelstieg, Trollpforte und Arvepass aus. Um ein weiteres Abfallen der Motivation innerhalb der Truppen zu verhindern lassen Marschall Boronian von Rommilys, Befehlshaber der Gardetruppen, und der kaiserliche Marschall Fenn Weitenfeld von Drôhlenhorst-Rabenmund die Männer bei Schnee und Eis exerzieren.
Beim Grafenkonvent im Firun, sind auch Fürstin Irmegunde und Kronverweser Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund in Gareth zugegen. Angesichts der unterfinanzierten Garden, schlägt Herzog Jast Gorsam vor die Garden künftig durch die Provinzherren bezahlen zu lassen – natürlich nur wenn diese auch unter deren Kontrolle fallen. Eine große Erleichterung für die Region ist jedoch die Entscheidung der Reichsregentin das Gebeutelte Darpatien von der Entrichtung des Kaisertalers zu befreien, bis dahin hatte man diesen in voller Höhe von 14 Silbertalern, trotz Krieg, pflichtbewusst geleistet.