Storko von Gernatsborn-Mersingen ä.H.

Titel: Wehrvogt der Rommilyser Mark, Landjunker zu Gernatsborn, Edler zu Efferding
Lehen: Landjunkertum Gernatsborn in der Baronie Schlotz, Edlentum Efferding in der Baronie Friedwang
Tsatag: 29. Rahja 1006 BF auf Gernatsborn
Eltern: verstorben
Geschwister: verstorben
Familienstand: Verheiratet mit Glyrana von Mersingen ä.H.
Nachkommen: Gisborn (*1033 BF), Morgwyn (*1034 BF), Orlande (*1035 BF) und Hilderich (*1037 BF)
Kurzprofil: Vielseitiger doch durchschnittlicher Kämpfer; mittelmäßiger Anführer; begabter Stratege, Organisator und Wirtschaftskundiger; aufstrebender Diplomat und Intrigant; gut ausgebildeter Stabsoffizier  
Verwendung:  

• Name: Storko von Gernatsborn-Mersingen ä.H.

• Titel: Wehrvogt der Rommilyser Mark, Landjunker zu Gernatsborn, Edler zu Efferding, Hauptmann a.D. der K&K-darpatischen Schatzgarde zu Brücksgau, Leutnant a.D. der Reichsarme

• Wappen: Entweder Wappen des Landjunkertums Gernatsborn (Blau schrägrechts wellenartig auf Silber, links unten Burg in Silber, oben rechts ein Stierkopf in Rot.) oder der Mersinger Familie zu Gernatsborn (Wellenbalken in Blau über drei schwarzen Pfählen auf Gold). Reitet meist unter zweitem Banner. 

Wappen Landjunkertum Gernatsborn  Wappen Gernatsborner Mersingen

• Lehen: Landjunkertum Gernatsborn in der Baronie Schlotz, Edlentum Efferding in der Baronie Friedwang

• Gefolgsleute: Ritter Roderick von OppsteinPage Storko von Baernfarn, Mersinger Pfahlgarde

• Hauptgottheiten: Rondra, Praios, Travia, Ingerimm 

• Beschreibung: Ein knapp 1,80 Schritt großer Mann mit meist gepflegtem Vollbart und halblangem brünetten, teilweise an den Schläfen bereits grauem, Haupthaar. Gut und sauber gekleidet und stets mit schwerem Dolch am Gürtel und Schwert an der Seite. Seine grünen Augen scheinen selbst im Gespräch nachdenklich in die weite zu blicken er zeigt wenige Emotionen und verhält sich meist besonnen und überlegt. Seine gebildete und wirtschaftlich rationell orientierte Art kann auf manche überheblich wirken. Im Allgemeinen ist er ein Mensch, dem man seine Gedanken und Intentionen bei erster Begegnung nur schwer vom Gesicht lesen kann.

• Aventurische Informationen:

Storko wuchs auf dem elterlichen Wehrgut Gernatsborn bis zu seinem 14. Lebensjahr auf. Er war das dritte Kind von zwei Jungen und einem Mädchen, welches aber in den ersten Lebensjahren verstarb. Sein älterer Bruder wurde auf die Übernahme des Lebens als Ritter vorbereitet, doch für Storko sah man vor, dass er für das Reich dienen solle, so dass er nach Wehrheim geschickt wurde, um auf der Kadettenanstalt aufgenommen zu werden - nur sehr knapp schaffte er die Prüfung und konnte dort seine Ausbildung beginnen. Storko machte sich als Kadett zwar weder als großer Anführer oder Krieger einen Namen, doch seiner schnellen Auffassungsgabe und Klugheit verdankend wurde er zum Wirtschafts- und Nachschubsoffizier ausgebildet und trat danach als junger Leutnant seinen Dienst in Wehrheim an.

Nachdem all seine Verwandten im Jahr des Feuers umkamen, wurde er 1032 BF zum Junker zu Gernatsborn ernannt.

Im Jahre 1032 BF gründete er zusammen mit Traviahold aus dem Wutzenwald den Schlotzer Schutzbund, ein Bund von Schlotzer Niederadligen einander im Kampfe beizustehen und gemeinsam das Schlotzer Land zu befreien.

Im Tsamond des Jahres 1032 BF heiratete er Glyrana von Mersingen ä.H. und wurde hernach als Seitenast im Hause Mersingen aufgenommen.

Im Sommer 1032/33 BF konnte der Schlotzer Schutzbund einen Kriegszug durchführen, an dem auch Storko maßgeblich beteiligt war. Die Baronie schlotz wurde bis Praios 1033 BF von Besatzern und Bedrohungen befreit. Auch der ehemalige Baron Tsafried von Schnayttach-Binsböckel wurde bei den Auseinanderstzungen getötet, da dieser unter der Beherrschung eines finsteren Zaubers geworden war. Für die Verdienste um die Baronie Schlotz erhielt Storko das Burgrecht sein Gut zu einer Burg ausbauen zu dürfen sowie das Recht bis 1038 BF im Barönlichen Forst Holz schlagen zu dürfen.

Im Rahja 1033 BF wurde Storko von Pfalzgraf Ugdalf von Löwenhaupt-Hauberach das Kommando der Kaiserlich-Königlich Darpatischen Schatzgarde zu Brücksgau übergeben.

Nachdem er mit der Schatzgarde einen Aufstand in der Baronie Friedwang erfolgreich niederschlagen konnte, wurde er im Travia 1034 BF vom Friedwanger Baron zum Edlen zu Efferding ernannt.

Nach der Gründung der Rommilyser Mark wurde die Schatzgarde in dieser Form aufgelöst. Im Travia 1036 BF wurde er auf Vorschlag von Bannerherr Gilborn Hal von Bregelsaum von Markgräfin Swantje von Rabenmund ä.H. zum Wehrvogt der Rommilyser Mark ernannt. Als Wehrvogt der markgräflichen Truppen gehört es zu seiner Aufgabe die markherrlichen Festen und Burgen zu kontrollieren und für ihre Wehrfähigkeit Sorge zu tragen. Er überprüft dabei auch den Zustand der Wege und Brücken, da diese für die Wehrhaftigkeit der Mark ebenfalls von großer Bedeutung sind. Meist ist er in der Mark unterwegs, in Rommilys oder der Feste Hohenstein anzutreffen.

Als im Praios 1040 BF die Truppen der Fürstkomturei unter Gritta Graustein Rommilys belagern, war Storko als Wehrvogt maßgeblich mit der Verteidigung betreut und zeichnete sich als fähiger Organisator in den Augen des Bannerherrn und der Markgräfin aus.

Für die Verdienste an der Mark und der märkischen Verpflichtung die Passage am Oberlauf des Gernats durch den Burgbau zu überwachen, wurde ihm im Frühling 1040 BF der (erbbare) Titel Landjunker zu Burg Gernatsborn durch die Markgräfin vergeben. Mit dem Privileg ist der Titel verbunden, das Junktertum ist aber weiterhin in der Baronie Schlotz eingeordnet. Als einer der höchstrangigen Landadeligen der Mark genießt er als Landjunker auch einen Vorrang am Hof, wie etwas einfachere Audienzen als normale Junker zu erhalten oder eine etwas bessere Platzierung an der Tafel. Da hierbei durch Ränkeschmiede und Einfluss bei der Markgräfin der Schlotzer Niederadel als auch die Baronin umgangen wurde und er damit als einer der mächtigsten Adeligen in Schlotz aufsteigt, hat er sich auch in den Landen Feinde und Konkurrenten gemacht, die diesen Aufstieg ganz und gar nicht gut heißen.

Lebenslauf:

  • 1006 BF - 1021 BF: Kindheit und frühe Jugend auf Gut Gernatsborn
  • 1021 BF - 1026 BF: Ausbildung zum Stabsoffizier an der Kadettenanstalt Wehrheim
  • 1026 BF - 1027 BF: Beförderung zum Leutnant und Dienst als Wirtschafts- und Nachschubsoffizier im I. Wehrheimer Garderegiment
  • 1027 BF - 1032 BF: Dienst im Stab von Leomar vom Berg
  • 1032 BF: Erbantritt als Junker zu Gut Gernatsborn
  • Tsa 1032 BF: Hochzeit mit Glyrana von Mersingen ä.H.
  • Travia 1033 BF: Aufnahme in das Adelshaus Mersingen
  • Boron 1033 BF: Geburt des ersten Kindes Gisborn
  • 1033 BF: Die Baronin vergibt das Burgrecht für Gernatsborn
  • 1033 BF - 1036 BF: Hauptmann und Kommandeur der Kaiserlich-Königlich Darpatischen Schatzgarde zu Brücksgau
  • Travia 1034 BF: Ernennung zum Edlen zu Efferding und Geburt des zweiten Kindes Morgwyn
  • Frühling 1035 BF: Reise nach Havena zur Teilnahme am Reichskongress und zur Brautschau für den Albernischen Prinzen zwecks Unterstützung der Kandidatin Ismena von Baernfarn
  • Rahja 1035 BF: Geburt des dritten Kindes Orlande 
  • Travia 1036 BF: Ernennung zum Wehrvogt der Rommilyser Mark
  • Ingerimm 1037 BF: Geburt des vierten Kindes Hilderich 
  • Praios 1040 BF: Maßgebliche Beteiligung bei der Verteidigung von Rommilys als Wehrvogt
  • Frühling 1040 BF: Ernennung zum Landjunker zu Gernatsborn durch die Markgräfin

• Meisterinformationen:

Vor der Schlacht auf dem Mythraelsfeld (Peraine 1027 BF) wurde Storko als Wirtschafts- und Nachschubsoffizier der Reichsarmee mit einigen Soldaten nach Norden geschickt um weitere Truppen, die man erwartete, einzuordnen, doch ein Spähtrupp der Feinde lauerte ihnen auf. Verletzt zog er sich mit wenigen Verwundeten in ein Wäldchen zurück. Tage später wurde er vom Reichsmarschalls Leomar vom Berg aufgelesen, dem er von da an weiterhin folgte. Storko kämpfte mit ihm bei der Burg Rabenmund, schloss sich dann dem Heer von Answin von Rabenmund an und zog sich letztendlich mit Leomar in Wehrheim zurück, um bei den Wehrheimer Waldlöwen eben wiederum als Wirtschafts- und Nachschubsoffizier zu dienen. Er schloss sich Leomar vom Berg und dann Answin von Rabenmund an, was ihn in mancherlei Hinsicht zu einem Reichsverräter machte. Dies machte er nicht gewollt bzw. bewusst, sondern er folge nur seinem Vorgesetzten.

Storko ist grundsätzlich Opportunist und schlägt sich auf die Seite, die ihm größere Vorteile verspricht, doch empfindet er eine Loyalität gegenüber Vorgesetzten, Kameradschaft gegenüber Freunden und eine Verplichtung gegenüber Untergebenen. Durch seinen Dienst in der Reichsarmee, der Schatzgarde und als Wehrvogt ist er besonders kundig in der Organisation der Versorgung und Führung von Kriegshaufen und hat ein umfassendes Wissen von der strategischen Lage der Rommilyser Mark, des Zustandes der Burgen, Festen, Brücken und Straßen.

Storko kommt dem Amt des Wehrvogtes beflissen nach und reist in der Mark viel herum, um sich um die Verteidigungsanlagen der Mark, Straßen und Brücken zu kümmern, auch um die Gunst des Bannerherrn und der Markgräfin zu bestärken. Aus seiner eigenen Sicht ist er schon weit gekommen und kann sich nicht beklagen. Allein, dass er nur hin und wieder Frau und Kinder besuchen kann, trübt ihn, versucht das aber so oft wie möglich zu tun. Seine Kontakte und Kompetenzen in der Mark nützt er allenfalls, um den Stand seiner Familie und insbesondere seiner Gattin Glyrana zu verbessern. Insbesondere fühlt er sich in den Augen seiner neuen Verwandten der Familie Mersingen behaupten zu müssen und deren Stand in der Mark zu stärken.

• Stärken 

• Schwächen 

• Hauszugehörigkeit: Haus Mersingen

• Bedeutende lebende Verwandte: Glyrana von Mersingen ä.H. (Lehensvögtin zu Meidenstein, Gattin), Gisborn von Mersingen (Burgsass auf Burg Mersingen und Reichskanzleirat a.D., Schwiegervater), Merovahn von Mersingen ä.H. (Pfalzgraf zu Weidleth und Baron zu Schnattermoor, Schwager), Gernot von Mersingen ä.H. (Markgraf der Rabenmark, verschwägerter Onkel), Welfert von Mersingen ä.H. (Heermeister der Rabenmark, Baron zu Aschenfeld, verschwägerter Onkel), Giselbert von Streitzig j.H. (Pfalzgraf auf Gerbaldsberg, verschwägerter Onkel), Syrenia von Mersingen ä.H. (Erbvögtin der Baronie Friedwang, Schwägerin).

• Zugehörigkeit zu Orden, Ritterschaften und politischen Gruppen: Schlotzer Schutzbund

• Freunde & Verbündete: Familie Mersingen, Familie Baernfarn, Familie Friedwang, Familie Zweifelfels, Familie Kressenbrück, Ugdalf von Löwenhaupt-Hauberach, ehemals gute Kontakte im Umfeld von Leomar vom Berg.

• Feinde & Konkurrenten: Adlige der Mark und Wehrheimer Region, insbesondere in Schlotz, die der Gernatsborner Familie Mersingen aufgrund ihres Aufstiegs mit Neid gegenüber stehen.

• Kurzcharakteristik: Vielseitiger doch durchschnittlicher Kämpfer; mittelmäßiger Anführer; begabter Stratege, Organisator und Wirtschaftskundiger; aufstrebender Diplomat und Intrigant; gut ausgebildeter Stabsoffizier  

• Herausragende Eigenschaften 

• Herausragende Talente 

• Beziehungen 

• Finanzkraft 

• Zitate:

»Der größte Feind einer neuen Ordnung, ist wer aus der alten seine Vorteile zog.«

»Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter eines Krieges, sondern wer dazu nötigt.«   

• Briefspielgeschichten: